7 animierte Gerichte, die Juliane Appetit machen

24.10.2013 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Meine glorreichen Sieben
Meine glorreichen Sieben
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In Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2 betreten die Helden des ersten Teils ein noch viel ausgeklügelteres Schlaraffenland. Da animiertes Essen oft das leckerste ist, habe ich sieben der appetitanregendsten Gerichte zusammengetragen.

Gehe nie hungrig in den Supermarkt! Das wussten sicherlich schon die alten Römer. Gleichmaßen gilt für die Filmwelt: Gehe nie hungrig in einen Animationsfilm. Denn wer kann sich schon der Schönheit und Perfektion von dampfenden Animations- und Stop-Motion-Essen entziehen? Das wissen übrigens auch Verpackungs-Designer. An den appetitlichen Serviervorschlag auf den Verpackungen kommt die ernüchternde Realität der faden Fertiggerichte einfach nicht heran. Daher empfehle ich euch, folgende glorreichen Sieben mit einem gesättigten Magen zu lesen, da ich akute Appetitsanfälle sonst nicht ausschließen kann. Mahlzeit!

Ratatouille von Remy aus Ratatouille
Meisterkoch und Ratte Remy macht das Kochen und Essen zu einem richtig sinnlichem Erlebnis. Mit geschlossenen Augen beißt er in einen Käse und eine Erdbeere und dem Zuschauer läuft dank der Geschmacksvisualisierung das Wasser im Mund zusammen. Das Zubereiten von Suppen, das knuspern von frischem Brot, all das wird in Ratatouille ausgiebig zelebriert. Außerdem vermag es das titelgebende Ratatouille von Remy den verbitterten Restaurant-Kritiker in seine Kindheit zurückzuversetzen als ihn noch seine Mutter bekochte.

Riesenwackelpudding von Flint aus Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
Eine Maschine, die Wasser in Essen zubereitet. Tischlein-deck-dich ist nichts dagegen. Flints FLDSMDFR (Sprich: Flitzem-deför) aus Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen zaubert die leckersten Gerichte: Pancakes inklusive Butter und Ahornsirup, Speiseeis in Schneeballschlacht-Ausmaßen und tischgroße Steaks. Und ein vom Himmel fallender Hamburger, fertig belegt versteht sich, ist auch nicht zu verachten. Doch der begehbare Wackelpudding, in dem neben einen Wackelpudding-Pool auch ein kleiner Wackelpudding-Wackelpudding steht, hat es mir besonders angetan. Fast schon viel zu schade zum Essen.

Creme de la Creme a la Edgar aus Aristocats
Nie war Katzenfutter appetitlicher als in Aristocats. Der böse Butler Edgar zaubert den Kätzchen ein Süppchen mit Vanille und anderen Gewürzen. Zum Nachkochen des Rezept würde ich allerdings die Schlaftabletten weglassen. Die Aristocats stürzen sich auf die Suppe und essen sie mit Genuss, sodass ich die verhängnisvolle Zutat schon wieder verdrängt habe. Und dann kommt die Maus Roquefort auf die köstliche Idee einen Cracker in die Milch zu tauchen. Dieses Bild prägte meine Kindheit so sehr, dass ich das Wort Cracker unweigerlich mit dem Dippen in Milch assoziiere.

Frühstück und Abendessen von Umi aus Der Mohnblumenberg
Studio Ghibli hat ein Händchen für die Inszenierung von Nahrung. In Der Mohnblumenberg ist die Schülerin Umi für das Frühstück und Abendessen im Gästehaus zuständig, in dem sie mit ihrer Großmutter und den zwei Geschwistern wohnt. Der Film beginnt mit einer langen Szene, in der das Zubereiten des Frühstücks eine zentrale Rolle einnimmt. Es gibt Spiegelei, Suppe, Reis und andere japanische Köstlichkeiten. Als Umi vergisst Fleisch für das Abendessen zu holen, macht sie sich noch einmal auf den Weg runter in die Stadt. Da trifft sie ihren Mitschüler Shun, der sie ein Stück mit dem Fahrrad mitnimmt und ihr zum Abschied ein Gebäckstück schenkt. Umi isst es mit Genuss und es entsteht der Eindruck sie habe noch nie so etwas Köstliches gegessen.

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