5 Dinge, die ihr über Bloodborne wissen solltet

23.03.2015 - 15:30 Uhr
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Sony Computer Entertainment
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Hilfe, Hilfe. Bloodborne steht vor der Tür und schon jetzt scheint der Controller zu zittern, weil er befürchtet, aus lauter Frust wieder in die Ecke gepfeffert zu werden. Ruhig bleiben: Wir rekapitulieren noch einmal und geben euch das nötige Rüstzeug.

So langsam wird es ernst. Die unaufgeregte Aufregung um Bloodborne  schlägt kurz vor dem Release des Action-Rollenspiels in Nervosität um und viele Spieler fragen sich, ob sie für dieses schauderhafte Abenteuer überhaupt gewappnet sind. Kurz gesagt: Nein, seid ihr nicht. Aber das ist nicht schlimm, das gehört quasi mit dazu.

Damit ihr aber nicht vollends auf verlorenem Posten steht, fassen wir euch noch einmal die fünf Dinge zusammen, die ihr vor dem Abstieg in das verseuchte Yharnam unbedingt wissen solltet. Wir können euch zwar nicht versprechen, dass euch dadurch frustreiche Tode erspart bleiben, aber ihr wisst zumindest worauf ihr euch einlasst.

1. Bloodborne ist nicht düster, sondern gruselig

Der Look und der Stil der spirituellen Vorgänger war keineswegs bunt und lebensbejahend, dennoch solltet ihr euch im Falle von Bloodborne darauf einstellen, dass das Art Design noch einmal eine Schippe drauflegen wird. Wo wir vorher mit einem klassischen, wenn auch besonders einsamen Fantasy-Setting zu tun hatten, ist Bloodborne angefüllt mit zahlreichen Horror-Elementen.

Die Welt ist dreckig, eingeengt und bedrohlich, während das Design der Gegner auf schlurfenden sowie verseuchten Wahnsinn setzt. Das viktorianische Thema nimmt sich ganz im Stil von The Order: 1886  auch der Werwolf-Ästhetik an und wir kämpfen regelmäßig gegen monsterhafte Kreaturen und deformierte Lebewesen. Anstatt also hauptsächlich gegen Skelette und dunkle Ritter zu kämpfen, dreht sich in Bloodborne alles darum, nicht nur in Angst vor dem Tod, sondern auch in Angst vor der Welt zu leben (und zu sterben).

2. Angriff ist die einzige Verteidigung

Wer Demon's Souls , Dark Souls  oder Dark Souls II  gespielt hat, weiß, dass der wichtigste Gegenstand der Ausrüstung nicht die Waffe ist, sondern der Schild. Die Kämpfe der Souls-Reihe waren stets sehr defensiv geprägt und die Fähigkeit im richtigen Moment zur Abwehrhaltung zu wechseln, war überlebenswichtig. In Bloodborne geht es nun aber um Geschwindigkeit und Aggressivität.

Anstatt Angriffe nur zu blocken, müssen wir ausweichen und Schnelligkeit beweisen. Entstehende Attacken können mit der eigenen Schusswaffe unterbrochen werden und jedes Fenster, das Zeit zu Angriffen bietet, muss effektiv genutzt werden. Das Spiel verlangt, dass wir uns, nur mit Stoffen bekleidet, in die Menge stürzen und Mut beweisen. Die Zeit der Souls-Schildkröten dürfte mit Bloodborne definitiv vorbei sein.

3. Bloodborne ist näher an Demon's Souls als an Dark Souls

Mit Bloodborne wagt From Software nicht nur den Sprung auf die neue Konsole, sondern feiert auch die Rückkehr von Hidetaka Miyazaki als alleinigem Director. Bei Dark Souls II hat der Demon's Souls-Chef sogar nur noch als Supervisor agiert und tatsächlich schien es so, dass sich die beiden Dark Souls-Titel spielmechanisch von Demon's Souls entfernten.

Aber auch wenn Bloodborne ein vollkommen neues Setting bedient, wird uns das Action-Rollenspiel wohl des Öfteren an das Souls-Original aus dem Jahr 2009 erinnern. Das Hub-System kommt in Form des Hunter's Dream ebenso zurück, wie die ineinander verworrene Levelarchitektur. Anstatt von Lagerfeuer zu Lagerfeuer zu hechten, öffnen wir Abkürzungen und tauchen so immer tiefer in die Welt hinein.

4. Bloodborne hat weniger Waffen aber mehr Basteleinlagen

Zwar war die Souls-Reihe bisher kaum dafür bekannt, den Diablo -Titeln in Sachen Loot-System den Schneid abkaufen zu wollen, aber trotzdem war die Suche nach neue Waffen und Rüstungsteilen ein wesentlicher Part des Abenteuers. Für jeden Geschmack gab es den tödlichen Stahl in allen Formen und Größen, stilechtes Stechen gehörte zum Kampfsystem dazu.

Bloodborne wird weitaus weniger Waffen bieten, die wir in Truhen finden und den Gegnern abnehmen. Das bedeutet glücklicherweise aber nicht, dass wir deswegen unter einem Mangel aus Abwechslung leiden, denn diese Vielfalt kompensiert Bloodborne durch die gesteigerte Komplexität des Upgrade-Systems. Die Waffen lassen sich mit sogenannten Blood Gems sockeln und können auch allgemein aufgewertet werden.

5. Nach dem Ende geht es in den Chalice Dungeons weiter

In Bloodborne spielt die Geschichte eine größere Rolle als in den spirituellen Vorgängern, aber auch wenn diese fertig erzählt ist, müssen wir das Spiel nicht gleich zurück ins Regal räumen. Stattdessen können wir uns auf die neuen Chalice Dungeons stürzen, die parallel zur Kampagne mit brutalen Abenteuern auf uns warten.

Die prozedural generierten Level spielen sich jedes Mal anders und überraschen uns mit Fallen sowie neu platzierten Gegnern. Einfach das Level auswendig lernen und die Gefahren so schon im Vorfeld antizipieren ist keine Taktik, auf die wir hier zurückgreifen können. Noch können wir nicht sagen, ob diese Inhalte eine ähnlich dichte Atmosphäre versprechen wie das Hauptspiel, zumindest können wir uns nun aber noch länger in der Angstwelt von From Software aufhalten.

Jetzt kann Bloodborne ruhig kommen.

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