Alle 11 Pressestimmen zu Tiger Girl

Das funktioniert in Love Steaks noch besser als in Tiger Girl, aber auch dieser Film wirkt roh und anders. Und stellenweise schwer zu ertragen – das ist eine Qualität.[Susanne Lenz]

[Tiger Girl] ist grelles, lustvolles Schauspielerkino – aber nicht so radikal, wie man meinen könnte. [Andrey Arnold]

Regisseur Jakob Lass, der seine Stoffe gern aus Improvisationen heraus entwickelt, zeigt in Tiger Girl den Kampf um Gleichberechtigung als emanzipatorischen Gewaltakt. [Stefan Benz]

Was lernt man aus dieser Anarchie-Orgie [von Tiger Girl]? Dass auch von Frauen getanzte Gewalt-Ballette verpuffen, wenn sie in der Realität nur wacklig verankert sind. [Alexandra Wach]

Eine sprunghaft wilde Kamera und das gute Spiel halten die überschaubare Anordnung [von Tiger Girl] interessant. Bemerkens- und in vielfacher Hinsicht diskussionswert. [Günter H. Jekubzik]

Tiger Girl zeigt, dass Gewalt ein süchtig machender Spaß sein kann. [Deborah Young]

Ein unbequemer Film [ist Tiger Girl] also - und eine Verjüngungskur gegen eingefahrene Seh- und Hörgewohnheiten. [Jens Büchsenmann]

Tiger Girl ist audiovisuell gelungen und bemerkenswert. Weniger Euphorie-Schübe löst hingegen die Charakterzeichnung aus, welche eher oberflächlich bleibt. [Yannick Bracher]

Wilde 90 Minuten lang schickt Lass seine beiden Protagonistinnen in Tiger Girl durch Berlin, voller Tatendrang und Aggression, was mal mitreißend, mal ermüdend ist. [Michael Meyns]

Wer offen für wild-provokantes, aber dennoch durchdachtes Improvisationskino ist, der sollte Tiger Girl also keinesfalls verpassen. [Gabriele Summen]

Tiger Girl erklärt nicht, sondern handelt, folgt keiner zu Tode ausgearbeiteten Dramaturgie, sondern vollzieht eine einzige Bewegung - und bremst diese auch dann nicht aus, wenn sie längst übers Ziel hinausgeschossen ist. [Till Kadritzke]