Die besten Filme mit Gert Gütschow
- Polizeiruf 110: Still wie dieNacht?2Drama von Hans-Joachim Hildebrandt mit Friedhelm Eberle und Karin Düwel.
Eine Serie von Wohnungseinbrüchen bringt Unruhe unter die Gäste eines Thüringer Kurortes. Hauptmann Reichenbach stößt bei seinen Ermittlungen immer wieder auf Horst Plessow, einen charmanten Klavierlehrer. Alle Opfer des unbekannten Täters haben die beliebten musikalischen Soireen Plessows besucht, der nicht nur mit Musik die Herzen von Frauen für sich gewinnt. Ein Zusammenhang zwischen den Besuchen bei Horst Plessow und den Wohnungseinbrüchen scheint für Hauptmann Reichenbach nicht mehr ausgeschlossen. Doch wer ist der Täter? Horst Plessow hat für die Tatzeit jedes Mal ein sicheres Alibi. Er muss also, wenn der Verdacht Reichenbachs stimmt, einen Komplizen haben.
- Sabine Kleist, 7Jahre7.7244Drama von Helmut Dziuba mit Simone von Zglinicki und Martin Trettau.
Sabines Eltern sind schon lange tot und Sabine kann sich kaum noch an sie erinnern. Im Heim hat sie Edith gefunden, eine Erzieherin, mit der sie im Laufe der Jahre eine besonders enge Beziehung verbindet. Aber die Wärme dieses Verhältnisses findet ein jähes Ende, als Edith ein "eigenes" Kind erwartet und das Heim verlässt. Sabine fühlt sich verraten und spürt den Verlust ihrer Geborgenheit. Sie verschließt sich ganz den Bemühungen der Erzieherin, ihr die Situation verständlich zu machen. Das Mädchen reißt aus und irrt ruhelos Tage und Nächte durch Berlin. Ohne genau zu wissen was sie will, worauf sie eigentlich eine Antwort sucht, beginnt sie die Menschen zu beobachten, mit denen sie zusammentrifft. Sie stellt Fragen und sucht bewusst neue, unbekannte Situationen. Sie erlebt die Freude junger Mütter über ihre neugeborenen Kinder, eine Beerdigung, das Gefühl der Einsamkeit, aber auch das der Befriedigung, auf sich selbst gestellt zu sein. Sabine beansprucht bei ihrem Streifzug durch Berlin nicht nur Hilfe, sie lernt sie auch zu geben und - hin und wieder - ohne sie auszukommen. Was bleibt, ist die Sehnsucht nach Zuneigung und Wärme, nach Menschen, von denen sie sich vorbehaltlos angenommen weiß. Sabine hat sich durch ihre Erfahrungen von ihrer eifersüchtigen Bindung an Edith befreit, ohne Edith ganz zu verlieren. Ihr Entschluss, ins Heim zurückzukehren, ist eine reife, überlegte Entscheidung. Der Film macht deutlich, dass Kinder eine eigenständige Persönlichkeit besitzen. Das Mädchen macht eine nachvollziehbare Entwicklung durch und kann am Schluss aufgrund neuer Erfahrungen seine Situation akzeptieren. Besonders hervorragend ist die Darstellung von Petra Lämmel als Sabine. Ein äußerst sensibler und ergreifender Film.
- Zum Teufel mitHarbolla?1Komödie von Bodo Fürneisen mit Tom Pauls und Michael Lucke.
Verstohlen wird eine Elvis-Platte von Hand zu Hand gereicht und die Taste der Musik-Box gedrückt: In der "Linde" in Oranienburg wird 1956 Rock'n' Roll getanzt und am wildesten tanzt ihn Harry Harbolla, Unteroffizier der NVA. Ein Mann wie ein Baum, ehemaliger Schmied, nun auch ehemaliger Zugführer der gerade im März gegründeten Nationalen Volksarmee. Seinen Platz hat einer der "ersten Studierten" eingenommen und Harbolla ist sauer. Nun steckte ihn auch noch eine Militärstreife in den Standortarrest, weil Harbolla in der "Linde" ohne gültige Papiere tanzte. Ausgerechnet sein Nachfolger, Leutnant Gottfried Engelhardt, erhält den Auftrag, Harbolla nun zurück in seine Kaserne zu holen. Doch Harbolla, erst einmal der Arrestzelle entkommen, hat es nicht eilig. Eine Odyssee der beiden Männer, die unterschiedlicher nicht sein können, beginnt. So zieht es Harbolla erst einmal wieder in die "Linde". Er liebt das deftige Essen dort und Heidelore, die Köchin desselben. Während Harbolla Riesenportionen verschlingt, trifft Engelhardt Anita wieder, der er bei seiner Ankunft in Oranienburg unfreiwilligerweise beim Schmuggeln half. Er fängt Feuer und wird dann von Anitas Partner, einem schwarzmarkttreibenden Uhrmacher, hereingelegt. Engelhardt muss den vom Uhrmacher spendierten teuren Sekt bezahlen, sich für sein Parteibuch hänseln lassen und sich einer Schlägerei erwehren. Doch Harbolla rettet ihn im Tangoschritt aus dem Saal. Danach allerdings landet ein jeder von ihnen im Bett der Angebeteten. Am nächsten Morgen aber ziehen beide lange Gesichter: Während Anita Engelhardt aufklärt, dass ihre Liebe käuflich ist, erfährt Harbolla von seiner Vaterschaft. Schließlich treffen sich die beiden Männer doch im Zug wieder.
- Bebel undBismarck?1Drama von Wolf-Dieter Panse mit Gerd Blahuschek und Wolfgang Dehler.
Bebel und Bismarck - das sind zwei der entscheidenden Persönlichkeiten der Auseinandersetzungen des vorigen Jahrhunderts. Der Film konfrontiert den revolutionären Führer der deutschen Arbeiterpartei und den "eisernen" Kanzler miteinander, fängt öffentliche und private Situationen aus ihrem Leben ein. Immer ist ihre Biografie eng verknüpft mit bedeutenden Kapiteln der widersprüchlichen preußisch-deutschen Geschichte.
- Bankett fürAchilles?33Drama von Roland Gräf mit Erwin Geschonneck und Elsa Grube-Deister.
Karl Achilles, 65 Jahre alt, seit dreißig Jahren im Chemie-Kombinat Bitterfeld tätig und immer noch voller Tatendrang, geht in den Ruhestand. Bitterkeit befällt ihn an seinem letzten Arbeitstag, denn ein Jüngerer, der Hochschulabsolvent Baahre, sitzt bereits auf seinem Arbeitsplatz Probe. Am Abend gibt Bereichsleiter Walura ein Bankett für Achilles zur ehrenvollen Verabschiedung - nebst Prämie und der üblichen Lobhudelei. Auf dem Weg zur Feier zerstört Achilles aus Trotz sein Blumenbeet auf der Industriehalde; in Gesellschaft zweier Rentner testet er schon einmal die Parkbank; jedoch lernt er die wieder gewonnene Zeit durch seine Enkelin schätzen. Nichts scheint einem heiteren Bankett im Wege zu stehen.
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- Polizeiruf 110:Klassenkameraden?21Kriminalfilm von Rainer Bär mit Alfred Müller und Lothar Schellhorn.
Kriminalpolizei-Hauptmann Hannes Bergemann, den ein Fall in jene Stadt führt, in der er seine Jugend verbracht hat, hofft, seine damaligen Freunde Fred, Helmuth und Richard wiederzusehen. Kaum ist Bergemann angekommen, wird ein Mord begangen. Bergemann wird mit den Ermittlungen betraut. Er muss feststellen, dass seine Jugendfreunde in diesen Fall verstrickt sind.
- LeichensacheZernik6.674Kriminalfilm von Gerhard Klein und Helmut Nitzschke mit Alexander Lang und Gert Gütschow.
Berlin 1948: Unweit des S-Bahnhofs Berlin-Buch wird im schwer zugänglichen Waldgelände eine tote Frau gefunden. Ihr Gesicht ist mit Schwefelsäure verätzt worden, alle Hinweise einer Identifikation außer einer selbstgenähten Tasche fehlen, ein Sexualverbrechen liegt nicht vor. In gleicher Weise, fast am selben Ort, wurde schon einmal eine junge Frau ermordet. Eine umfangreiche Fahndung beginnt in der in vier Sektoren geteilten Stadt. Da der Mord in Berlin-Buch geschah, ist eigentlich die Mordkommission im sowjetischen Sektor dafür zuständig, geleitet von Kriminalrat Stübner (Kurt Böwe). Ihm ist der junge Kriminalanwärter Horst Kramm (Alexander Lang) zugeordnet, der viel Enthusiasmus hat, aber keine Erfahrung. Ihre Arbeit wird immer mehr durch die sich verkomplizierenden Beziehungen zwischen den einzelnen Polizeikommissariaten in den Sektoren beeinträchtigt. Das weiß auch der Mörder geschickt zu nutzen. Kramm indes gelingt es in Erfahrung zu bringen, wer die Tote ist: Die Zehlendorferin Katharina Zernik wollte im Berliner Umland Fleisch kaufen und traf dabei auf ihren Mörder Erwin Retzmann (Gert Gütschow). Der wiederum verschaffte sich unter dem Vorwand, er wäre Polizist, Zugang zu ihrer Wohnung und erzählt den Nachbarn, dass Frau Zernik wegen Schieberei verhaftet worden sei und beauftragt sie, ihre Lebensmittelkarte beim Wirtschaftsamt abzumelden. Eine perverse Lüge und ein raffinierter Trick, die den Tod der jungen Frau lange verschleiern. Doch die Suche nach dem Täter wird durch die Gründung eines Polizeipräsidiums in den drei Westsektoren unterbrochen. Die Kriminalisten der Mordkommission im sowjetischen Sektor ermitteln allein weiter und stoßen immer wieder an Grenzen. Dann geschehen zwei weitere Morde nach demselben Muster.
- Einer trage des anderenLast6.66.7205Drama von Lothar Warneke mit Johanna Clas und Karin Gregorek.
Ein privates Lungensanatorium Anfang der 50er Jahre in der DDR. Zwei an Tuberkulose erkrankte Männer müssen sich ein Zimmer teilen: Josef Heiliger (Jörg Pose), Offizier der Volkspolizei, und Hubertus Koschenz (Manfred Möck), ein evangelischer Vikar. Dem Marxisten und dem Christen fällt es nicht leicht miteinander auszukommen. Denn während Heiliger ein Stalinbild über seinem Nachttisch aufhängt, lässt sich der Vikar nicht nehmen, ein Christusbild anzubringen. Heiliger liest Marx und Lenin, Koschenz die Bibel. Das geht nicht lange gut. Bald fordern beide vom Chefarzt, in getrennte Zimmer verlegt zu werden.