Die besten ernsten und verstörenden Filme aus Griechenland

  1. Dogtooth
    6.9
    7.4
    643
    167
    Familiendrama von Yorgos Lanthimos mit Christos Stergioglou und Michelle Valley.

    Dogtooth (OT: Kynodontas) ist eine preisgekrönte griechische Satire von Regisseur Giorgos Lanthimos: Abgeschottet von der Außenwelt werden zwei Töchter und ein Sohn ganz im Sinne der reichen Eltern erzogen. Den pubertierenden Jugendlichen wird dabei ein verqueres Weltbild voller Lügengeschichten vermittelt: Die Welt hinter der Gartenhecke ist angeblich ein böser und gefährlicher Ort und gewohnten Begriffen des Alltages werden neue Bedeutungen zugesprochen. Das Familienleben ist geprägt von emotionsloser Disziplin und den unschuldig-perversen Spielen der drei Geschwister, die sich damit die Zeit vertreiben. Die scheinbar perfekte Idylle erhält erste Risse, als die Töchter und der Sohn sich die Frage stellen, was wirklich hinter der Gartenhecke liegt.

    Dogtooth wurde für den Oscar als bester ausländischer Film 2011 nominiert.

  2. GR (2008) | Fantasyfilm, Drama
    ?
    11
    Fantasyfilm von Alexis Alexiou mit Yorgos Kakanakis und Serafita Grigoriadou.

    Nach einer aufregenden Party werden der sonst eher schüchterne Iasonas und die aufregende Penelope ein Paar. Als Iasonas jedoch eines Morgens aufwacht und ist Penelope plötzlich verschwunden - er hat keine Ahnung, was passiert sein könnte... Das Verschwinden seiner kürzlich eroberten Freundin treibt Iasonas unaufhaltsam in die Verzweiflung. Der Schock über den Verlust ruft wirre Wahnvorstellungen in seinem bereits zerbrechlichen mentalen Zustand hervor. Von überall hallt es in ihm: Was ist passiert?

  3. ?
    6.8
    28
    Heimatfilm von Semih Kaplanoglu mit Nejat Isler und Saadet Aksoy.

    Yusuf, ein Dichter, kehrt nach vielen Jahren Abwesenheit zurück in seinen Heimatort. Seine Mutter ist gestorben, und er sucht ihr heruntergekommenes Haus auf. Dort trifft er überrascht auf Ayla, eine junge Frau, die viele Jahre mit seiner Mutter zusammengelebt hat, ohne dass er davon wusste. Sie verlangt von ihm die Ausführung einer Opferzeremonie, die seine Mutter zu Lebzeiten nicht mehr realisieren konnte. Yusuf, von Schuldgefühlen geplagt und auch angezogen von der ländlichen Atmosphäre mit ihrem ganz anderen Lebensrhythmus, willigt ein. Zusammen mit Ayla macht er sich auf zu der Grabesstätte eines heiligen Mannes, wo die Zeremonie stattfinden soll.