Die besten Komödien mit Werner Godemann
- Ein seltsamerHeiliger?1Komödie von Hans Knötzsch mit Erwin Berner und Petra Dobbertin.
Das Lustspiel "Ein seltsamer Heiliger" ist die Fortsetzung von Rudi Strahls Erfolgsstück "Ein irrer Duft von frischem Heu" von 1975. Ein paar Jahre sind ins Land gegangen. Der einst hellseherische Parteisekretär Mattes ist jetzt Bürgermeister und neuerdings soll ihn sogar ein Heiligenschein umgeben. Die verführerische und prinzipienfeste Angelika ist frisch gewendet und jetzt in der Landesregierung. Pastor Himmelsknecht hält noch immer wacker seine Schäfchen zusammen, Monsignore Aventuro, den einst der irre Duft von frischem Heu verwirrte, ist wieder im Auftrag des Vatikans unterwegs und der krumme Paul versucht noch immer seinen Schnitt zu machen. Eigentlich wäre die Welt in Ordnung, gäbe es da nicht ein Schloss im Dorf und wieder einen Grafen. Deswegen nehmen die Ereignisse um den seltsamen Heiligen ihren mysteriösen Lauf.
- Einfach Blumen aufsDach5.454Komödie von Roland Oehme mit Carmen-Maja Antoni und Martin Trettau.
Berlin, im Jahre 1978. Hochspannungsmonteur Hannes Blaschke und seine Frau Maxi, Busfahrerin, haben Familienzuwachs bekommen: Zwillinge. Das stellt sie vor ein Problem. Ihr Trabant ist zu klein, um die große Familie, zu der noch zwei Söhne und ein Hund gehören, aufzunehmen. Hannes' Brigade weiß Rat. Gemeinsam sehen sie sich auf einem Autoschrottplatz der DHZ (Deutsche Handelszentrale), nach einem größeren Wagen um und entdecken dort einen zum Verschrotten abgegebenen Repräsentationswagen der sowjetischen Marke "Tschaika". Mit Hilfe eines ministeriellen Machtwortes erwirbt Herr Blaschke die Luxuslimousine für eine Mark pro Kilo. Während seine Frau Maxi anfangs ein Problem mit der Karosse hat, sonnt sich Herr Blaschke in der Zuvorkommenheit, die ihm plötzlich überall entgegengebracht wird. Da sind Volkspolizisten schnell bereit, Parksünden zu ignorieren und ein Halteverbotsschild zu versetzen, da stehen Pioniergruppen stramm und helfen Volksarmisten im Manöver aus dem Schlamm. Da öffnen sich für die dem Tschaika entsteigenden Kollegen die Tore eines ausverkauften Länderspielstadions und Herr Blaschke gerät sogar auf einen diplomatischen Cocktail-Empfang. Das steigt ihm alles reichlich zu Kopf und so verpassen ihm seine Kollegen einen Denkzettel: Sie bemalen den schwarzen Tschaika mit bunten Blumen - sozusagen Flower Power statt Staatsmacht.