Moses führt Film-Produzenten zum heiligen Mammon

19.11.2010 - 09:01 Uhr
Die zehn Gebote mit Charlton Heston
Paramount Pictures
Die zehn Gebote mit Charlton Heston
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Warner Bros. plant eine epische Verfilmung über Moses, den Gesandten Gottes, der die Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei in das heilige Land führte.

Die Weihnachtszeit rückt näher und Hollywood scheint sich wieder an christliche Werte zu erinnern, denn neue Großprojekte sind in Planung. In zwei epischen Werken, jeweils eines im Auftrag von Warner Bros. und 20th Century Fox, soll das Leben und Werk von Moses gezeigt werden.

Der Film von Warner Bros. heißt schlicht Moses und soll mit Hilfe der Produzenten Dan Lin (Departed – Unter Feinden) und Matti Leshem, der bisher nur für TV-Specials als Produzent tätig war, realisiert werden. Drehbuchautoren sind auch bereits gefunden. Dabei handelt es sich um Stuart Hazeldine (Exam – Tödliche Prüfung) und Michael Green (Green Lantern).

Das von 20th Century Fox geplante Werk läuft bisher noch unter dem Arbeitstitel Untitled Moses Project und wird von Produzent Peter Chernin betreut. Hier sind als Drehbuchautoren Bill Collage und Adam Cooper genannt, beide haben das Drehbuch für Ein verrückter Tag in New York mit Mary-Kate Olsen und Ashley Olsen geschrieben. Ob das eine gute Referenz für ein biblisches Werk ist? NYMag.com berichtet aber auch, dass die beiden gerade an einer Adaption von Moby Dick arbeiten, so dass das Untitled Moses Project vielleicht doch keine Komödie wird.

Welcher Schauspieler in die großen Fußstapfen von Moses, der von Charlton Heston unübertroffen dargestellt wurde, treten wird, um das israelische Volk aus der Gefangenschaft zu befreien, ist nicht bekannt. Für beide Projekte werden zur Zeit Darsteller und Regisseure gesucht. Dan Lin ist schon einen Schritt weiter als sein Konkurrent Peter Chernin. Er hat das Drehbuch bereits an einige ungenannte Regisseure verschickt.

Apropos große Fußstapfen: Auch die Produzenten müssen sich mit einem großen Werk messen lassen: Die zehn Gebote von Cecil B. DeMille, der 1957 als Bester Film für einen Oscar nominiert war (und dann immerhin einen Oscar für die Special Effects mit nach Hause nahm).

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