Jurassic World hat seinen ersten Platz in den US-Kinocharts mit Bravour verteidigt. An seinem zweiten Wochenende kam der mehrfache Box-Office-Rekordbrecher in den USA auf ein Einspielergebnis von satten 102 Millionen Dollar. Das zweite Rekordwochenende vom Disney-Konkurrenten Marvel's The Avengers (103,1 Millionen Dollar) hat das Jurassic Park-Sequel so zwar knapp verfehlt, aber angesichts des US-Gesamteinspiels von rund 400 Millionen Dollar gibt es keinen Grund für das Produktionsstudio Universal, den Kopf hängen zu lassen. Weltweit hat das Dino-Spektakel übrigens bereits eine Milliarde Dollar eingespielt und das nach nur elf Tagen in den Kinos, was immerhin sechs Tage schneller ist als der letzte Rekordhalter Fast & Furious 7 mit 17 Tagen.
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Nicht minder erwähnenswert ist der ungemeine Kinokassenerfolg von Pixars Alles steht Kopf. Das Animationsabeneteuer spielte an seinem Startwochenende ganze 91 Millionen Dollar ein, was deutlich über den Erwartungen von 60 Millionen Dollar lag. Nur Pixars Toy Story 3 startete 2010 besser als Alles Steht Kopf. Auch der Dino-lose Abenteuerfilm stellte einen Rekord auf: Alles steht Kopf ist der beste Kinostart eines Originalstoffes, der nicht auf einem Franchise basiert. Bisheriger Rekordhalter war James Camerons Avatar mit einem Startwochenende von 77 Millionen Dollar. Während sich auf Platz 3 und 4 mit Spy - Susan Cooper Undercover und San Andreas zwei alte Bekannte in den Top 5 der US-Charts tümmeln, wurde Platz 5 von einem Neueinsteiger erobert: Die Indie-Komödie Dope spielte stolze sechs Millionen Dollar ein.
Kinocharts Deutschland
Auch hierzulande ist Jurassic World der Spitzenreiter, allerdings ohne die starke Konkurrenz eines Familienfilms. Dank des schlechten Wetters schrieb der Blockbuster fast identische Zahlen zum Startwochenende und kam auf 900.000 Besucher und 9,7 Millionen Euro an den Kinokassen ein. Das ist das beste zweite Wochenende des laufenden Kinojahres und somit noch besser als jenes von Fifty Shades of Grey, der an seinem zweiten Wochenende 790.000 Besucher angelockt hatte. Spy - Susan Cooper Undercover zog am dritten Wochenende 120.000 Zuschauer in die Kinos und steuert mit seinen baldigen 500.000 Gesamtzuschauern insgesamt langsam auf das Gesamtergebnis von Taffe Mädels zu, der letzten Zusammenarbeit von Melissa McCarthy und Regisseur Paul Feig. Platz 3 eroberte sich der deutsche Familienfilm Rico, Oskar und das Herzgebreche mit starken 95.000 Zuschauern. San Andreas belegte mit 50.000 Besucher Platz 4 und Poltergeist schloss die Top 5 mit 45.000 Kinogängern ab.
Top 10 der US-Kino-Charts:
- 1. Jurassic World (102,02 Millionen Dollar; insgesamt: 398,23 Millionen Dollar)
- 2. Alles steht Kopf (91,06 Millionen Dollar)
- 3. Spy - Susan Cooper Undercover (10,5 Millionen Dollar, insgesamt: 74,37 Millionen Dollar)
- 4. San Andreas (8,24 Millionen Dollar, insgesamt: 132,23 Millionen Dollar)
- 5. Dope (6,02 Millionen Dollar)
- 6. Insidious: Chapter 3 (4,11 Millionen Dollar, insgesamt: 45,37 Millionen Dollar)
- 7. Pitch Perfect 2 (3,3 Millionen Dollar, insgesamt: 177,5 Millionen Dollar)
- 8. Mad Max: Fury Road (2,82 Millionen Dollar, insgesamt: 143,6 Millionen Dollar)
- 9. Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron (2,72 Millionen Dollar, insgesamt: 451,04 Millionen Dollar)
- 10. A World Beyond (2 Millionen Dollar, insgesamt: 87,7 Millionen Dollar)
Quellen: Blickpunkt:Film , Box Office Mojo
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