Blofeld ist der Bösewicht im James Bond-Universum. Immer wieder taucht er auf, niemals wird so richtig klar, ob er getötet worden ist. Egal ob er im Hintergrund agiert oder als Rächer die Sache selbst in die Hand nimmt: Er ist der Hauptgegenspieler Bonds, sein Erzfeind und natürlich ein Bösewicht der gehobenen Kategorie. Als Leiter der Terror-Organisation SPECTRE ist er das Phantom, welches Agent 007 jagt, ohne das er es wirklich erwischen kann.
Nun wurde auf slashfilm darüber spekuliert, ob der Brite Michael Sheen im nächsten James Bond, dem 23. Abenteuer, den Blofeld geben soll. Dieses Gerücht hat die Guardian in die Welt gesetzt. Da Peter Morgan an dem Drehbuch arbeitet, wie wir gestern hier bereits berichteten, wäre eine Zusammenarbeit zwischen beiden keine große Überraschung. Erstaunlicher ist eher, dass Blofeld wieder auferstehen soll. Die Figur übt als Drahtzieher des Bösen eben eine gewissen Faszination aus.
Das Markenzeichen von Blofeld ist eine weiße Perserkatze, die er immer fein streichelt. Außerdem trägt er einen goldenen Ring mit einem Oktopus. Normalerweise ist er ein Glatzenträger (Warum haben Bösewichter so häufig keine Haare?) und trägt seine Narben selbstbewusst zur Schau. In der Vergangenheit haben einige sehr gute Darsteller den Bösen verkörpert. Ihr erinnert Euch vielleicht noch an Donald Pleasence, der sich in James Bond 007 – Man lebt nur zweimal (1966) James Bond entgegenstellt. Auch Telly Savalas gab Blofeld in James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969) und wollte die Welt die Viren verseuchen. Schwer verletzt, aber immer noch am Leben, bringt er Bonds frisch angetraute Ehefrau um. Charles Gray in James Bond 007 – Diamantenfieber (1971) hatte dann wieder Haare auf dem Kopf, und ihn gab es gleich mehrfach. Einige Doppelgänger konnte Bond ausschalten, aber eben nicht den echten Blofeld. In James Bond 007 – Sag niemals nie (1983) war der Bösewicht zwar älter geworden und agiert im Hintergrund, aber auch ihn in Gestalt von Max von Sydow kann Bond nicht schnappen.
So wie James Bond nie stirbt, wird wohl auch Blofeld uns nie verlassen.