Ein Leben für ein Leben - Jeff Goldblum als Hund im KZ heute im TV

Ein Leben für ein Leben erzählt die tragische Geschichte des jüdischen Varietékünstlers Adam Stein (Jeff Goldblum). Vor vielen Jahren war er eine Berühmtheit in Berlin und begeisterte viele Menschen mit seinen Bühnenshows. Doch mit der Machtübernahme Adolf Hitlers und dem Einzug des Nationalsozialismus in Deutschland änderte sich die Lage drastisch. Stein kam in ein Konzentrationslager, wo der Nazi-Kommandant Klein (Willem Dafoe) Gefallen an den Entertainer-Qualitäten seines Gefangenen bekam. Um zu überleben, folgte der Künstler der Aufforderung des Nazis, von jetzt an als Hund zu leben. Bellend und auf allen Vieren gehend, überlebte er das KZ, doch sein Geist ist seitdem gebrochen. Nun, im Jahr 1961, lebt Adam Stein in einer psychiatrischen Heilanstalt für Holocaust-Überlebende in Israel. Als dort ein kleiner Junge eingeliefert wird, der sich für einen Hund hält, ist der ehemalige KZ-Inhaftierte der einzige, der sich in ihn hineinversetzen kann.

Ein Leben für ein Leben ist eine Adaption des 1968 erschienen Romans Adam Hundesohn des israelischen Autors Yoram Kaniuk. Regie führte Paul Schrader, der unter anderem das Drehbuch zu Martin Scorseses Klassiker Taxi Driver geschrieben hat. Das Skript zu unserem heutigen TV-Tipp stammt aber nicht von ihm, sondern vom relativ unbekannten Noah Stollman. Neben Jeff Goldblum und Willem Dafoe als große Aushängeschilder des Holocaust-Dramas schafften es mit Veronica Ferres und Moritz Bleibtreu auch zwei deutsche Stars in den Cast. Zwar bekam der Film bei Erscheinen eher negative Kritiken, doch aufgrund der unkonventionellen Grundidee und einem Jeff Goldblum in absoluter Höchstform lohnt es sich, heute Abend den Fernseher einzuschalten.

Schaut ihr euch Ein Leben für ein Leben heute an?