Wer härtere Quentin Tarantino-Filme wie Kill Bill: Volume 1 schaut, würde wohl nicht vermuten, dass der Kultregisseur selbst geschockt werden kann. Es gibt jedoch einen Film, bei dem Tarantino in seinem bisherigen Leben wegschauen musste. Dabei geht es um eine besonders eklige Szene, die in einer einzigen Fress- und Kotzorgie ausartet.
Monthy Python-Szene war für Quentin Tarantino zu viel
Im Kultfilm Der Sinn des Lebens von 1983 nimmt sich das britische Monty Python-Kollektiv rund um John Cleese, Terry Gilliam und Co. in mehreren Episoden vor allem die Dekadenz der Oberschicht vor. Eine besonders bizarre Sequenz zeigt eine stark übergewichtige Figur namens Mr. Creosote (Terry Jones), der sich in einem Edelrestaurant jedes Gericht auf der Speisekarte bestellt, alles in sich hineinstopft und dann immer wieder heftig kotzt, bis er platzt.
Hier könnt ihr einen Trailer zu Der Sinn des Lebens schauen:
Laut dem Irish Examiner sagte Tarantino 2004 über die Szene:
Mir war richtig übel – es war einfach zu viel. Ich sah mich um und dachte: 'Wenn hier jemand krank ist und ich Erbrochenes riechen muss, muss ich mich übergeben.' Ich konnte am Ende gerade noch mein Mittagessen behalten, aber ich kann immer noch nicht an diese Szene denken, ohne würgen zu müssen.
Spritzendes Blut, brutale Tötungen und sonstige explizite Action sind für Tarantino also kein Problem im Gegensatz zu Erbrechen. In der Filmografie des Regisseurs gibt es eine vergleichbare Szene nur in The Hateful 8 beim extrem dargestellten Ableben von Kurt Russells Figur.
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Wo und wie kann man Der Sinn des Lebens schauen?
Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid und eure Ekel-Grenze testen wollt, könnt ihr den Film bei VoD-Anbietern wie Amazon Prime leihen oder kaufen. In einer Streaming-Flatrate ist Der Sinn des Lebens derzeit nirgends verfügbar.