Seit gestern um 19 Uhr könnt ihr auf Steam wieder unzählige Spiele zu sehr günstigen Preisen abstauben. Der alljährliche Summer Sale läuft noch bis zum 21. Juni und bietet wie üblich neben den normalen Reduzierungen auch Blitzangebote, die nur für kurze Zeit verfügbar sind.
So toll das Konzept in der Theorie auch klingen mag, in der Praxis scheitert es in einigen Fällen an den Publishern der Titel. Ganz besonders unschön handelt momentan Rockstar Games, die den Preis von GTA 5 kurz vor dem Sale künstlich in die Höhe trieben, damit der Rabatt für sie nicht wirklich spürbar ist.
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An diesem konkreten Beispiel bedeutet das: GTA 5 kostete vor dem Sale 59,99 Euro, jetzt wird es mit einer Reduzierung von 25 Prozent angeboten und kostet 56,23 Euro. Ich muss nicht Mathe studiert haben, um nun darauf zu kommen, dass der normale Preis des Spiels aktuell also angeblich bei 74,98 Euro liegen soll.
Zum Beginn des Sales gestern Abend gestaltete sich die Situation noch undurchsichtiger. Zwar wurde GTA 5 auf der Startseite von Steam aufgelistet, der Titel wurde jedoch nur in Form eines Bundles zusammen mit GTA: San Andreas und Credits für GTA Online angeboten – ebenfalls um 25 Prozent reduziert, wodurch ein Preis von 55,48 Euro zusammenkam. Das Bundle ist auch jetzt noch vorhanden, allerdings steht das alleinstehende Spiel nun auch als Option zur Verfügung.
Ich kann verstehen, dass Publisher ihre Titel nicht für Ramschpreise verhökern wollen, aber dass gerade Rockstar Games solche Methoden auffährt, ist schlicht unfair. GTA 5 gehört zu den populärsten Spielen überhaupt und an Geld dürfte es dem Studio nicht mangeln.
Was sagt ihr zu einem solchen Vorgehen?