Als bekannt wurde, dass Charlie Hunnam in der Bestseller-Verfilmung Fifty Shades of Grey die Hauptrolle des millionenschweren und S&M-liebenden Christian Grey übernimmt, ging ein Aufschrei durch die riesige Fan-Gemeinde. Die LeserInnen wollten und konnten sich den Sons of Anarchy -Darsteller einfach nicht als Counterpart der Hauptfigur Anastasia Steele (Dakota Johnson) vorstellen. Vor vier Tagen dann die Nachricht: Charlie Hunnman verlässt die Literaturadaption. Dies freute zwar die Fans, brachte die verantwortlichen Studios Universal Pictures und Focus Pictures aber in Bedrängnis. Denn die Dreharbeiten sollen bereits im November diesen Jahres, also in wenigen Wochen, anlaufen, sodass die Produzenten nun akribisch einen Nachfolger suchen.
Mehr: Borgias-Star Francois Arnaud in Fifty Shades of Grey
Derweil wurde in den Nachrichten fleißig darüber spekuliert, was nun zum Rückzug von Charlie Hunnam aus Fifty Shades of Grey geführt haben könnte. Dabei war die Rede von Terminschwierigkeiten, die ihm niemand so recht abnahm, von zu großen Erwartungen an den Schauspieler und gar der Aussage, dass Charlie Hunnam nie vor hatte, die Rolle zu übernehmen. Der Hollywood Reporter will nun die wahren Gründe erfahren haben. So ging Charlie Hunnam, der für den ersten Teil 125.000 US-Dollar – eine merkwürdig niedrige Summe – bekommen sollte, aus kreativen Differenzen. Charlie Hunnam, der sich nämlich auch selber am Drehbuchschreiben probiert, hat einige Änderungsvorschläge für das Fifty Shades of Grey-Skript eingereicht, die auch wohlwollend angenommen wurden. Doch weitere, einflussreichere Kontrolle über das Projekt wurde ihm verwehrt. So soll Charlie Hunnam zunehmend auch mit der Regisseurin Sam Taylor-Johnson aus kreativen Gründen aneinandergeraten sein.
Die Besetzung von Charlie Hunnam stand demzufolge auch schon von Anfang an unter keinem guten Stern. So soll der Brite die Rolle bereits abgelehnt haben, als die Verantwortlichen sich noch einmal an ihn wendeten und er aus welchen Gründen auch immer zusagte. Doch auch die Fan-Reaktionen machten Charlie Hunnam zu schaffen und er musste sich für Promotionsauftritte der neuen Staffel von Sons of Anarchy, von denen zwei sogar abgesagt wurden, einen Leibwächter engagieren. Im Endeffekt sind somit wahrscheinlich sowohl die Fans, als auch Charlie Hunnam ganz glücklich über dessen Ende der Beziehung zu Fifty Shades of Grey.
Was meint ihr zu den Ausstiegsgründen?