Sven verabschiedet sich - Bis wir uns eines Tages wiedersehen

01.10.2018 - 09:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Son-Goku
Bird Studio / Shueisha, Toei Animation
Son-Goku
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Wie doch die Zeit rennt. Meine drei Monate hier in Berlin sind wie im Flug vergangen und heute darf ich euch abschließend meinen eigenen Abschiedstext kredenzen.

Wow, es sollen tatsächlich schon drei Monate vorübergegangen sein? Tempus fugit – die Zeit flieht. Wie sehr, das wird mir erst jetzt klar, denn es kommt mir so vor, als hätte ich erst gestern mein Praktikum hier in der moviepilot-Redaktion begonnen und mich euch dementsprechend gerade erst mit einem kleinen Text zu Beginn meines Abenteuers hier vorgestellt.

"Berlin ist eine Reise wert" - Meine Zeit in der Hauptstadt

Wie in meinem Vorstellungstext erwähnt, komme ich vom Land, genauer: aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremen. Speziell meine erste Woche in der Hauptstadt kam deshalb einem Kulturschock gleich. Aus der ländlichen Idylle, in der jeder jeden kennt und ich morgens vom Gezwitscher der Vögel geweckt wurde, ging es hinein ins turbulente Leben der Großstadt, die gefühlt niemals zur Ruhe kommt. An all den Trubel, die Lautstärke und die Hektik musste ich mich erst einmal gewöhnen. Man mag es kaum glauben, doch als ich zwischenzeitlich zu Hause war, fehlte mir diese anfangs so anstrengende Geräuschkulisse sogar. "Berlin ist eine Reise wert", pflegte mein Opa zu sagen, und inzwischen kann ich verstehen, was er damit meinte.

Son-Goku

Unsere Hauptstadt besitzt eine Energie, derer sich Außenstehende schwer entziehen können und auch ich ließ mich gerne mitreißen, erkundete die einzelnen Bezirke und war überrascht, wie sehr sich diese teilweise doch voneinander unterscheiden. Es fühlte sich manchmal wirklich so an, als würde ich in eine komplett andere Welt eintauchen. Zog ich zunächst noch alleine meine Kreise in Berlin, wurde dies nach und nach durch gemeinsame Ausflüge mit einigen Kollegen abgelöst. Egal, ob nun ein schöner Besuch im Freiluftkino, ein gemütliches Essen nach Feierabend oder einfach nur ein entspannter Spaziergang durch die Stadt anstanden: All diese Erlebnisse waren wirklich wundervoll und die Erinnerungen daran werde ich sicherlich nie vergessen.

Mein Weg zu moviepilot

Im Laufe meines Lebens absolvierte ich bereits einige Praktika und schnupperte somit in die unterschiedlichsten Berufsfelder rein. Während der Schulzeit arbeitete ich etwa in einem Sanitärunternehmen und lernte dabei, dass ich bezüglich handwerklicher Berufe anscheinend zwei linke Hände habe – immerhin eine lohnende Erkenntnis. Anschließend ging es in den kaufmännischen Bereich (IT, Groß- und Außenhandel): sehr spannend, allerdings nicht erfüllend. Sogar in den sozialen Sektor zog es mich, wo ich in einem Kindergarten arbeitete. Die Erfahrungen zu dieser Zeit, speziell als Erzieher, waren großartig und machten viel Spaß, doch als Beruf konnte ich es mir nie wirklich vorstellen. Parallel zu diesen Geschehnissen meldete ich mich übrigens bei moviepilot an und konnte mich hier mit anderen Film- und Serien-Liebhabern, also euch, über unser liebstes Hobby austauschen. Es wurde gelacht, munter diskutiert oder auch mal kritisiert, doch dies stets mit Respekt den anderen moviepiloten gegenüber.

Ragnar Lothbrok

Dann ging es bekanntermaßen vor drei Monaten nach Berlin und inzwischen weiß ich, in welchen Bereich es mich beruflich (hoffentlich) einst verschlagen wird. Nach meinem Vorstellungstext ging es direkt los mit der Arbeit und in den vergangenen drei Monaten durfte ich euch mit beinahe 200 Texten so manch spannende Meldung berichten oder euch meine eigene Meinung zu aktuellen Themen näherbringen. Im Rahmen unserer wunderbaren Kategorien Herz für Klassiker und Herz für Serie konnte ich euch darüber hinaus an Werken teilhaben lassen, die mir persönlich besonders viel bedeuten. Ab und an war es zudem in den vergangenen drei Monaten möglich, uns in den Kommentaren zu meinen Artikeln austauschen und einander besser kennenzulernen, was mir immer wirklich ausgesprochen gut gefiel. Dafür auch an euch, die ihr meine Artikel gelesen habt, ein aufrichtiges Dankeschön.

Until The Day We Meet Again – Bis wir uns eines Tages wiedersehen

Innerhalb der Redaktion fühlte ich mich schnell aufgenommen und nicht nur akzeptiert, sondern ebenso respektiert. Ehrlich gesagt fühlte ich mich noch nie so wohl auf der Arbeit und all die großen und kleinen Unterhaltungen sowie Diskussionen mit allen in der Redaktion und darüber hinaus vermisse ich schon jetzt. Da ich mich außerdem am ersten Tag sofort in die Arbeit stürzen durfte und stets Feedback bekam, was noch verbessert werden könnte oder worauf ich besonders achten sollte, fühlte es sich hier direkt anders an als bei vorherigen Praktika – und das meine ich absolut positiv. Zwischenzeitlich wurde es natürlich auch mal etwas hektisch, doch der Spaß an der Sache blieb dabei nie auf der Strecke. Hoffentlich konnte ich euch diesen ab und an in meinen kleinen Texten vermitteln.

Son-Goku

Ansonsten sollte dieser Text vermutlich langsam sein Ende finden und ich möchte euch abschließend nur noch eines sagen beziehungsweise schreiben: Herzlichen Dank. Es war, wie bereits mehrfach angeklungen, eine wirklich tolle Zeit hier, mit euch allen, die mich auf diesem Abenteuer begleitet haben. Jetzt freue ich mich aber ebenfalls, vorerst keine Deadline mehr im Nacken zu haben und die nächsten Texte ohne großen Zeitdruck veröffentlichen zu können. Das ist nach all dem Trubel eine schöne Abwechslung. Also dann, adios und bis wir uns eines Tages wiedersehen!

Wir lesen uns!

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