Die vier völlig frühreifen und überhaupt gar nicht ihrem Alter entsprechend agierenden Fünftklässler Stan, Kyle, Eric und Kenny dürften ihr neues Zelt wohl bald auf dem noch relativ jungen Streamingdienst Paramount+ aufschlagen.
Damit bleiben die Jungs aber beim Medienkonzern ViacomCBS, welcher unter anderem die Dachorganisation des Fernsehsenders Comedy Central ist, dem Heimat-Channel der vier Chaoten. Nun besiegelten Sender und Serienschöpfer den bisher größten Deal der Serie, der mit einer Summe von etwa 900 Mio. US-Dollar nur knapp die 1 Mrd. Dollar Marke verfehlt. Davon sollen von nun an jährlich 150 Mio. Dollar in die Portemonnaies der Schöpfer wandern.
Nach eins kommen zwei bis 14.
Obwohl die Produktion der in Ersttagen noch mit Pappfiguren gedrehten Serie South Park bis zum nächsten Jahr abgesichert war, einigten sich die Macher Matt Stone und Trey Parker mit dem Sender Comedy Central großzügig und bestätigten, dass die Zukunft der Serie schon bis zur 30. Staffel gewiss sei. So wird uns die Gesellschaftssatire in Zeichentrickform noch eine ganze Weile erhalten bleiben.
Doch dem nicht genug: Neben der serientechnischen Zusicherung für die nächsten sechs Jahre, ließ man verlauten, dass in diesem Zeitraum zudem 14 (!) Filme zur Veröffentlichung auf Paramount+ angesetzt sind, wovon wir in diesem Jahr die ersten zwei schon zu Gesicht bekommen würden. Zumindest potenziell.
Deutschland schaut hier mal wieder (nicht) in die Röhre
Denn ganz ohne Umwege wird es in Deutschland wohl etwas schwierig in den Genuss des US-amerikanischen Streamingdienstes zu kommen. Welcher Streaming-Anbieter hierzulande einen Deal zum Senden dieser Filme ausschlagen kann respektive wird, ist bis zum aktuellen Zeitpunkt leider genauso wenig bekannt wie die Laufzeiten der einzelnen Filme. Somit sind Kurzfilme, die als lange Episoden fungieren würden, also keineswegs ausgeschlossen.
Um dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen aufzusetzen, können sich South Park-Fans zudem, nach schon zwei erfolgreichen Videospiel-Ablegern, auf ein weiteres und diesmal auch in drei Dimensionen spielendes Abenteuer freuen.
Da sind sie nun - drei Ankündigungen und alle umfassen Trey Parkers und Matt Stones Kultserie, Platz für potenzielle andere Projekte der beiden Macher bleibt da eher wenig.
Seid ihr gespannt auf die Zukunft von South Park und deren Filme oder findet ihr die Serie müsste sich (mal wieder) neu erfinden um in einer Medienwelt Fuß zu fassen, die eine immer stärkere Reduktion der Aufmerksamkeitsspanne erfährt?