Bisher ist Oscar-Gewinner Barry Levinson in Hollywood eher als Macher von Dramen wie Rain Man mit Dustin Hoffman und Tom Cruise oder Sleepers mit Brad Pitt, bissigen Politsatiren wie Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt oder Nostalgiekomödien à la American Diner und Good Morning, Vietnam aufgefallen. Doch jetzt hat der Regisseur ein ganz anderes Genre im Sinn. In The Bay – Nach Angst kommt Panik nimmt er sich überraschenderweise dem aktuellen Trend des Found Footage-Horrors an und präsentiert euch einen kleinen Küstenort im amerikanischen Maryland, in dem es ausgerechnet am Unabhängigkeitstag zu einem Desaster kommt. Der Streifen basiert auf wahren Begebenheiten aus dem Jahr 2009, deren Bild- und Tonmaterial erst kürzlich nach langer Zeit unter Verschluss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Wir haben für euch heute einen neuen Clip und erste Rezensionen vom New York Film Festival zu dem Streifen.
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Kurz vor den Feierlichkeiten zum 4. Juli stoßen zwei französische Forscher vor der Küste des beschaulichen Städtchens Claridge in Maryland auf eine sehr hohe Konzentration diverser Gifte im Wasser. Ihre Warnung an den Bürgermeister stößt bei diesem allerdings auf taube Ohren. Er will das Fest zum Nationalfeiertag nicht absagen und keine Panik unter den Bewohnern und Gästen verbreiten. Just am 4. Juli aber beginnt das große Chaos. Zunächst werden massenweise tote Fische ans Land geschwemmt, dann kommen die Menschen hinter das wahre Geheimnis. Eine Abart eines Endoparasiten, die durch die Gifte mutiert ist, sucht nicht nur die Fische heim. Sie springt anschließend auch auf den Mensch als Wirt über. Das hat fatale Folgen für alle Anwesenden.
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Beim New York Film Festival sorgte The Bay bei den Kritikern vor Ort für ein erstes Aha-Erlebnis. CBS News zum Beispiel lobt den cleveren Schnitt des Horrorstreifens von Barry Levinson sowie den Einsatz verschiedenster Technologien wie Digital-, Überwachungs- und Unterwasserkameras, einem iPhone, Skype sowie Nachtsichtgeräten. Dadurch zeige The Bay eine Gemeinschaft, die durch Ärzte, Wissenschaftler, Gesundheitsbehörden und Katastrophenhilfen aus den Angeln gehoben und mit unbeantwortbaren Fragen konfrontiert werde. Die Schauspieler im Film sind wohl den wenigsten ein Begriff. Zu den Hauptdarstellern gehören Christopher Denham, Michael Beasley, Lauren Cohn und Kether Donohue. Von den Rezensenten ausdrücklich gelobt wurde die Leistung von Nansi Aluka als Nachwuchsreporterin. Am 2. November 2012 läuft The Bay in den amerikanischen Kinos an. Über einen deutschen Kinostart des Found Footage-Horrors ist uns bislang noch nichts bekannt.
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