Was ein einziger Satz so alles bewirken kann. Kürzlich ließ ein Artikel über den neuen Boss von Warner Bros., Jeff Robinov, der nun Alan Horn ablöste, in der L.A. Times aufhorchen. Darin heißt es konkret: “Er setzt sich den Kinostart des neuen Batman- und Supermanfilms in 2012, sowie Justice League, eine Zusammenstellung von den größten Superhelden der DC Comics, zum Ziel.” Da die L.A. Times durchaus als seriöse Quelle gilt, lässt uns der zweite Teil dieser Aussage durchaus die Augenbraue hochziehen.
Die Verfilmung des Comics von DC aus den 60er Jahren würde davon handeln, wie Batman, Superman und weitere Superhelden gemeinsam die Welt retten. Schon vor einigen Jahren liefen die Vorbereitungen zum ultimativen Superheldenfilm Justice League of America. Regisseur George Miller (Mad Max) stand für die Inszenierung des Actionspektakels fest. Letztendlich scheiterte das Projekt allerdings am Streik der Drehbuchautoren und anderen Faktoren.
Ob das Studio die Idee aus der Vergangenheit wieder aufgreift oder einen kompletten Neuanlauf starten wird, ist bisher leider ungewiss. Auf den ersten Blick scheint es unrealistisch, dass solch ein großes Projekt bis 2013 abgeschlossen sein soll, zumal bisher keinerlei Informationen über eine Neuaufnahme der Superhelden-Truppe bekannt sind und es noch keine Anhaltspunkte über einen möglichen Cast gibt. Superhelden haben es Warner Bros. jedenfalls schwer angetan. Green Lantern startet im Juli diesen Jahres, The Dark Knight Rises ist als Blockbuster für den Sommer 2012 und Man of Steel für den darauf folgenden Winter geplant. Damit nicht genug, entwickelt das Studio zurzeit Projekte mit den übermenschlichen The Flash, Wonder Woman und Aquaman.
Wäre eine Justice League den Gang ins Kino wert oder reicht es langsam mit den Superhelden?