Games go Hollywood: Spielekonzerne als Film- und TV-Produzenten

09.05.2016 - 17:15 Uhr
Bei Warcraft: The Beginning ist Activision Blizzard Studios noch nicht beteiligtUniversal Pictures
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Ubisoft hat es vorgemacht, Blizzard zog dann letztes Jahr mit einer eigenen Filmproduktion nach. Darüber, welche Vor- und Nachteile es hat, wenn Entwickler und Publisher selbst Verfilmungen ihrer Franchises produzieren, sprach Nick van Dyk.

Letze Woche war re:publica  in Berlin, eine Konferenz, die sich mit sozialen Medien, der digitalen Gesellschaft und allem, was dazu gehört, beschäftigt. Da dürfen natürlich auch Videospiele nicht fehlen. Mein Kollege Dom war ebenfalls mit von der Partie und hielt einen Vortrag mit dem Titel Archaeogaming: Wie Archäologie die zukünftige Videospielkultur formen wird . Im oben zu sehenden Video seht ihr einen anderen Talk von Nick van Dyk, dem Co-Präsidenten von Activision Blizzard Studios. Moderiert wird er von Daniel Budiman, den ihr als Mitglied der Rocket Beans kennt.

Mehr: "Ich wusste gar nicht, dass Computerspiele so etwas können." 

Bei Activision Blizzard Studios handelt es sich um einen eigenen Geschäftszweig des Unternehmens, der sich mit der Produktion von Serien, wie Skylanders Academy, und Filmen, die auf dem Call of Duty-Franchise basieren, beschäftigen soll. Noch in diesem Jahr erwartet mit Warcraft: The Beginning eine Videospielverfilmung eines Franchises von Activision Blizzard. Allerdings entsteht dieser Film noch als Deal mit Legendary Pictures.

Das soll sich zukünftig, dank Activision Blizzard Studios, ändern. Der französische Publisher Ubisoft hat einen ähnlichen Weg eingeschlagen und mit Ubisoft Motion Pictures einen Unternehmenszweig gegründet, der sich um den Assassin's Creed-Film kümmert, aber auch andere Projekte wie Verfilmungen der Spiele Watch Dogs oder Tom Clancy's Splinter Cell sollen euch in Zukunft erwarten. Nick van Dyk, der Co-Präsident von Activision Blizzard Studios, redet im oben zu sehenden Video über genau diese Entwicklung. Die Beschreibung der Veranstaltung liest sich folgendermaßen:

Publisher und Entwicklerstudios bauen auf multimilliardenschwere Games-Franchises mit etablierten Charakteren und Storylines, viele besitzen eigene VFX-Studios und Distributionsplattformen. Doch wie lassen sich gefeierte Spieleinhalte finanziell erfolgreich und qualitativ hochwertig in die lineare Sprache von Filmen und TV umsetzen? Welche neuen Zielgruppen erhoffen sich die Spieleproduzenten? Beobachten wir gerade die Evolution von Games-Firmen hin zu multimedialen Großkonzernen – mit allen Vor- und Nachteilen?

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