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Dragon Ball Super: Meine Meinung zum Rückkampf Goku vs. Goku Black

28.08.2016 - 23:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Goku Black als Super-Saiyajin Rose
Bird Studio / Shueisha, Toei Animation
Goku Black als Super-Saiyajin Rose
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Future Trunks, Goku und Vegeta sind endlich in der Zukunft angekommen, doch ihr Feind Black ist mächtiger als je zuvor.

Die Reparaturen an der Zeitmaschine wurden endlich abgeschlossen, weshalb Future Trunks, Goku und Vegeta keine Zeit verschwendeten, um sofort in die Zukunft zu reisen. Goku Black hat indes seine Kräfte weiter gesteigert und wähnt sein Ziel in greifbarer Nähe.

Wie in meinen bisherigen "Reviews" werde ich auch hier wieder auf den Inhalt der Episode genauer eingehen, weshalb ich eine klare SPOILER-WARNUNG aussprechen möchte.

Worum geht es in Introducing Super-Saiyan Rose?

Gleich nach ihrer Ankunft in Future Trunks' Zeitlinie werden Trunks, Goku und Vegeta von Widerstandskämpfern attackiert. Wenig später treffen sie in einer Flüchtlingsunterkunft ein, wo sie ein paar tot geglaubte Freunde wiedersehen. Einige Zeit darauf kommt es schließlich zu einer weiteren Konfrontation mit Goku Black, doch dieser scheint über eine neue unheilvolle Macht zu verfügen.


Zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Lange hat es gedauert und viele Hürden mussten überwunden werden, doch endlich konnte Future Trunks gemeinsam mit Goku und Vegeta in seine Zeit zurückreisen, um sich erneut Goku Black entgegenzustellen. Doch kurz nach ihrer Ankunft kommt, was kommen muss: Goku wird fälschlicherweise für Black gehalten, weshalb Kämpfer des Widerstandes das Feuer auf ihn eröffnen. Trunks gelingt es, die Situation zu entschärfen und die Angreifer davon zu überzeugen, dass es sich bei Goku und Vegeta um Freunde handelt. Kurze Zeit später wird das Helden-Trio in den Untergrund geführt, wo die letzten Überlebenden mittlerweile in den ehemaligen U-Bahn-Tunneln ein trostloses Dasein führen müssen. Unter den Flüchtlingen befinden sich nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder, die auf Gokus Aussehen besonders geschockt reagieren. Nachdem Trunks die Wogen geglättet und den Kindern ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat, wirft Vegeta eine Hoipoi-Kapsel vor sich auf den Boden, die Bulma mit allerlei Nahrungsmitteln gefüllt hat. Trunks erlebt eine besonders schöne Überraschung, denn Mai, die er für tot hielt, befindet sich ebenfalls im Untergrund und ist ebenso erfreut zu sehen, dass auch Trunks noch immer am leben ist. Hier wird zum wiederholten male dezent angedeutet, dass beide mehr füreinander empfinden, auch wenn sie ihre Emotionen noch nicht richtig in Worte kleiden können. Das Strahlen in Trunks' Augen zu sehen, als er endlich wieder Mais Hand halten kann, ist schön anzuschauen und man spürt förmlich, wie ihm ein riesiger Stein vom Herzen fällt. Goku wird ebenfalls überrascht, denn einer der Überlebenden ist sein alter Freund Yajirobi, der überraschenderweise den Angriff der Cyborgs überleben konnte, indem er die letzte von Meister Quittes magischen Bohnen gegessen hatte. Seit Blacks Ankunft auf der Erde versteckt er sich im Untergrund und taucht nur noch dann auf, wenn es etwas zu essen gibt. Yajirobi ist also nach wie vor noch ganz der Feigling, als den man ihn kennt. Diese Szenen in der Zuflucht zeigen, wie verzweifelt und hoffnungslos die Lage für die letzten Überlebenden der Menschheit wirklich ist, denn Black hat den meisten von ihnen alles genommen, was ihnen je lieb und teuer war. Doch auf der anderen Seite scheinen die Menschen noch immer einen letzten Funken Hoffnung auf ein besseres Morgen zu haben, denn Trunks wird von ihnen als Held angesehen, der im Kampf gegen Black sein eigenes Leben einsetzt, um andere zu beschützen.

Nach dem Wiedersehen mit ihren Freunden machen sich Future Trunks, Goku und Vegeta auf den Weg, um Black zum Kampf zu fordern. Doch bevor dies geschehen kann, müssen Goku und Vegeta natürlich noch klären, wer von ihnen sich diesmal Black entgegenstellen darf. Um diesbezüglich Klarheit zu schaffen spielen sie eine Runde Schere-Stein-Papier, die Goku, sehr zu seinem Leidwesen, verliert. Kurz darauf locken er und Vegeta Black zu sich, der sich indes seinem Ziel, ein Utopia ohne irgendwelche Menschen, greifbar nahe wähnt, und der Kampf zwischen ihrem neuen Feind und den Super Saiyajin Göttern beginnt. Vegeta verliert keine Zeit und geht direkt als Super Saiyajin Blue auf Black los, doch diesen scheint es nicht einzuschüchtern, dass Vegeta über die Macht eines Gottes verfügt. Stattdessen klatscht er verächtlich und kann überraschend lange in seiner normalen Form mit Vegeta mithalten. Black merkt mehrfach an, wie erstaunlich es sei, dass ein Sterblicher eine derartige Macht erlangen konnte, weshalb Trunks glaubt, bei Black könne es sich womöglich um einen Gott handeln. Als "Belohnung" für Vegetas Ausdauer und Kraft enthüllt Goku Black seine wahre Macht: Die Erde beginnt zu beben, Blitze zucken vom Himmel hinab und Black zeigt seine neue Verwandlung, den Super Saiyajin Rose.

Auf den Kampf zwischen Vegeta als Super Saiyajin Blue und Goku Black als Super Saiyajin Rose werde ich gleich noch etwas genauer eingehen, doch erstmal möchte ich noch kurz etwas über die Animationen und den Soundtrack schreiben. Die Qualität der Zeichnungen und Animationen dieser Episode war, ohne zu übertreiben, wirklich großartig. Zu jeder Zeit sah das Geschehen wenigstens sehr gut aus und speziell Goku Blacks Verwandlung in den Super Saiyajin Rose ist optisch eindrucksvoll gelungen. Wenn Blacks Aura nach der Verwandlung in einem tiefen rot bedrohlich lodert dann sieht das einfach fantastisch aus. Selbiges gilt für den Soundtrack, der bereits in der ersten Hälfte der Episode jederzeit immer zur entsprechenden Situation passt und die jeweilige Atmosphäre perfekt untermalt. Akustische Highlights sind hierbei das Musikstück, welches Goku Blacks Transformation untermalt sowie das Lied, das während Zamasus Erscheinen einsetzt. Auch die Sprecher liefern einmal mehr hervorragende Arbeit ab, weshalb diese Episode eine audiovisuelle Glanzleistung geworden ist.


„Sorry Vegeta, you're just a warm-up.“

Nach Goku Blacks Verwandlung in den Super Saiyajin Rose (einen genaueren Blick auf diese Form findet ihr übrigens hier) beginnt der wahre Kampf und die Kräfte von Blacks neuer Form scheinen selbst die eines Super Saiyajin Blue noch zu übersteigen. Selbst mit all seiner Kraft ist Vegeta kein Gegner für Black und obwohl er den einen oder anderen Treffer landen kann, verliert der Prinz der Saiyajin schließlich den Kampf. Blacks Aura scheint plötzlich seine rechte Hand zu umschließen und die Form eines Schwertes anzunehmen, mit dem er Vegetas Brustkorb durchbohrt. Geschockt müssen Trunks und Goku mit ansehen, wie Vegeta mit einer klaffenden Wunde in der Brust schließlich zu Boden geht. Blacks Technik erinnert dabei frappierend an die, welche Zamasu in der letzten Episode einsetzte, als er einen angreifenden Babari ermordete. Nach Vegetas Niederlage muss Goku eingreifen und auch er verwandelt sich sofort in einen Super Saiyajin Blue, wohl wissend, dass er gegen seinen Gegner diesmal mit aller Kraft kämpfen muss. Es entwickelt sich ein anfangs relativ offener Schlagabtausch, doch nach und nach scheint Black die Oberhand zu gewinnen. Gerade als Goku Black ein Kamehameha auf Goku abfeuern will, wird er überraschend von einer Stimme zurückgehalten. Kurz darauf reißt der Himmel auf und aus den golden schimmernden Wolken schwebt Zamasu zur Erde hinab, der neben Black auf dem Dach eines Gebäudes landet. Der Kaioshin aus dem Universum 10 erinnert Black daran, er habe ihm einst versprochen, dass er selbst Goku umbringen dürfe.

Abgesehen von den tollen Animationen und der ebenso guten Musik stechen in diesen Szenen ein paar Dinge besonders hervor. Zum einen scheint Black mittlerweile noch arroganter und selbstsicherer geworden zu sein; fast bekommt man den Eindruck, er habe einen Gottkomplex entwickelt. Wie herablassend und geringschätzend Black dabei von den Menschen spricht, erinnert stark an Zamasu, der eine ähnliche Einstellung gegenüber sterblichen Wesen hat. Auch Blacks Aussagen bezüglich seiner neuen Kraft wecken Erinnerungen an einige seiner früheren Äußerungen. Scheinbar hat Black seinen Körper nun wirklich vollständig unter Kontrolle und ist sogar in der Lage, die Kräfte dieses Körpers immer weiter zu steigern; ähnlich, wie Goku es selbst täte. Zamasu scheint hingegen weiter auf seinem dunklen Pfad zu wandeln und sich mittlerweile mit seiner bösen Seite abgefunden zu haben. Es lässt sich zwar noch immer nicht sagen, welche Verbindung nun wirklich zwischen Black und Zamasu besteht, doch es scheint definitiv eine Verbindung zu geben und sie scheinen einen gemeinsamen Plan zu verfolgen. Beide eint ihr Hass auf Sterbliche, beide tragen je einen grünen Potara-Ohrring am linken Ohr, beide verwenden ähnliche Techniken und beide scheinen es auf Goku abgesehen zu haben. Feststeht jetzt nur, dass Goku Black und Zamasu nicht ein und dieselbe Person sind. In welcher Beziehung beide jedoch wirklich zueinander stehen, werden wir vermutlich erst in zwei Wochen erfahren, wenn das Geheimnis um ihre Verbindung gelüftet werden soll.

Dragon Ball Supers 56. Episode gehört zweifelsohne zu den bisher besten Folgen der Serie, da sie ein ungemein stimmiges Komplettpaket bietet. Toriyama und Toei fahren hier wirklich alles auf und bieten eine spannende Mischung aus Action, Romanze, Comedy und Mystery. Garniert wird all dies mit fantastischen Animationen und einem großartigen Soundtrack. Der Anime konnte mit dieser Folge sein hohes Niveau der vergangenen Wochen sogar noch steigern und es bleibt spannend, was uns in den kommenden Wochen noch alles erwarten wird.

Das war meine Meinung zur 56. Dragon Ball Super-Episode. Wie fandet ihr Goku Blacks Verwandlung in einen Super Saiyajin Rose und glaubt ihr, dass Goku ihn besiegen können wird?

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