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Dragon Ball Super: Meine Meinung zu Future Trunks' Kampf gegen Goku Black und Zamasu

16.10.2016 - 23:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Future Trunks' neue Form
Bird Studio / Shueisha, Toei Animation
Future Trunks' neue Form
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In Future Trunks erwachte eine neue Kraft, die das Blatt zu Gunsten von ihm, Vegeta und Goku wenden könnte, doch Black und Zamasu geben sich nicht geschlagen.

Nachdem Zamasu und Black Future Trunks offenbarten, er sei einer der Gründe für ihren Hass auf die Menschheit und er wäre es letztendlich gewesen, der seine Zeitlinie in diese ausweglose Lage gebracht hätte, wurde in Vegetas Sohn eine ungeheure Macht geweckt, die zum entscheidenden Zünglein an der Waage werden könnte.

Wie in meinen bisherigen "Reviews" werde ich auch hier wieder auf den Inhalt der Episode genauer eingehen, weshalb ich eine klare SPOILER-WARNUNG aussprechen möchte.

Worum geht es in I'll protect the World! Trunks' angry super power explosion!!?

Einzig Future Trunks steht noch auf den Beinen und brennt darauf, Goku Black und Future Zamasu in den Staub zu treten, doch trotz seiner neugeweckten Macht scheinen seine Feinde nicht beunruhigt. Goku und Vegeta können lediglich hilflos dabei zusehen, wie sich die Lage weiterhin entwickeln wird, doch gibt es in der Vergangenheit womöglich noch eine Möglichkeit, Black und Future Zamasu zu besiegen?


„I am your opponent!“

Goku übt die Mafuba

Future Trunks attackiert Goku Black und scheint diesem kurzzeitig mindestens ebenbürtig zu sein, doch Trunks' Gegner scheint trotz allem langsam aber sicher wieder die Oberhand gewinnen zu können; dies liegt nicht zuletzt an Future Zamasu, der seinem Partner zu Hilfe kommt und mit ihm gemeinsam Future Trunks angreift. Trunks gelingt es, Goku, Bulma und Vegeta die Rückkehr in ihre eigene Zeit zu ermöglichen, indem er sich weiterhin alleine gegen Future Zamasu und Black stellt, während seine Freunde in die Zeitmaschine steigen, um zu fliehen. Einmal mehr können Bulma, Vegeta und Goku somit entkommen, doch Black ist sich sicher: Die Saiyajins werden zurückkommen, um noch einmal gegen ihn und seinen Partner zu kämpfen. Es war toll zu sehen, wie Future Trunks in seiner neuen Form kämpft und tatsächlich konnte er Black und Zamasu mit seiner neuen Macht gut beschäftigen. Trunks' neue Verwandlung bekam zwar noch keinen Namen beziehungsweise keine offizielle Bezeichnung, doch sie erinnert nach wie vor an eine Mischung aus einem Super Saiyajin Blue und einem zweifachen Super Saiyajin; vielleicht geben Shueisha oder Toei Animation in den kommenden Tagen oder Wochen ja noch eine offizielle Bezeichnung für diesen (womöglich) falschen Super Saiyajin Blue bekannt. Auch Vegetas Beziehung zu Future Trunks wurde einmal mehr sehr schön beleuchtet, denn man kann förmlich seinen Schmerz nachempfinden, wenn er seinen Sohn einmal mehr verlassen muss und ihm noch ein kurzes "Stirb nicht!" nachsagt, bevor die Zeitmaschine verschwindet. Dass Vegeta kurz vor seiner Abreise Mai die magischen Bohnen anvertraut unterstreicht zudem, wie viel er von ihr zu halten scheint und dass er ihr zutraut, auf Trunks Acht geben zu können.

Wieder zurück in der Gegenwart wird das Trio vom kleinen Trunks sowie Pilaw samt Gefolge in Empfang genommen, welche allesamt denken, Future Trunks' Abwesenheit müsse den Wahrheitsgehalt von Lord Beerus' Aussage, dieser habe die Zeitlinie mit Zamasus Vernichtung wieder korrigiert, bestätigen. Die so aufkommende Freude ist groß, auch bei Beerus und Whis, die sich im Hintergrund genüsslich einen Eisbecher gönnen, doch sie soll nicht lange währen. Bulma erzählt Beerus, in Trunks' Zukunft habe sich nicht das Geringste geändert: Die Stadt ist nach wie vor ein einziges Trümmerfeld, die letzten Überlebenden müssten sich unter Tage verstecken und Goku Black zerstört gemeinsam mit Future Zamasu weiterhin die Erde. Bulma will schon zu einer weiteren Standpauke ausholen, da wird sie von Vegeta unterbrochen, der sie daran erinnert, sie hätten keine Zeit zu verlieren, denn keiner wisse, wie lange Trunks gegen Black und Future Zamasu noch durchhalten könne. Vegeta erzählt dem Gott der Zerstörung daraufhin von ihren neu gewonnenen Erkenntnissen über Goku Black sowie Zamasu und gesteht, dass er und Goku aktuell keine Chance hätten, diese beiden Gegner besiegen zu können. Beerus gibt Whis daraufhin den Befehl zur Abreise, denn für ihn sei diese Angelegenheit erledigt und für die Ereignisse in anderen Zeitlinien sei er schlicht und ergreifend nicht verantwortlich. Beerus' Verhalten in dieser Szene gefiel mir persönlich sehr und ich finde, Akira Toriyama und das Team bei Toei tut gut daran, Beerus weitestgehend aus dem Zentrum des Geschehens herauszuhalten; es wäre schlichtweg zu einfach, den Gott der Zerstörung immer wieder als Retter in höchster Not zu nutzen.

Ich mochte an dieser Episode wirklich sehr, dass endlich auch wieder Figuren zurück auf der Bildfläche erschienen, die wir in den vergangenen Folgen nur wenig gesehen haben. So wendet sich Trunks beispielsweise an seinen besten Freund Goten, mit dem er gemeinsam in die Zukunft reisen will, um seinen Zukunft-Ich beim Kampf gegen Black beizustehen. Seine Mutter sagt ihm zwar, sie seien diesem Gegner nicht gewachsen und sollten die Sache deshalb lieber Goku überlassen, doch die beiden Jungs bleiben hartnäckig, wodurch eine ordentliche Portion Nostalgie aufkam. Auch Kuririn, Chi-Chi, Gohan und Piccolo durften diese Woche einen Auftritt absolvieren; während Kuririn versuchte, sich gegenüber Chi-Chi aus der Affäre zu ziehen und bloß nichts von Gokus Kampf gegen Black zu erzählen, wollte Chi-Chi endlich ihren Ehemann wiedersehen, der schon länger nicht mehr zuhause war, weil er sich vermutlich wieder mal mit irgendeinem Idioten prügeln musste. Doch wenig später lässt sich die ganze Angelegenheit nicht weiter verheimlichen und so gesteht Goku seiner Familie, dass er gemeinsam mit Future Trunks und Vegeta in der Zukunft gegen einen Feind namens Black kämpfte, doch bisher zweimal verlor. Goku und Vegeta gestanden ihren Freunden außerdem, sie hätten keine Ahnung, wie sie gegen ihre mächtigen Feinde gewinnen könnten, doch Piccolo scheint die rettende Idee zu haben: Die Mafuba. Die Technik, mit der Muten Roshis Meister Mutaito einst den Oberteufel Piccolo in einem Reiskocher versiegelte. Selbst wenn Goku und Vegeta die Gegner nicht besiegen könnten, so wären sie zumindest in der Lage, beide auf ewig wegzusperren. Kuririn nimmt den Faden auf und sagt, ihr alter Meister Muten Roshi müsse in der Lage sein, Goku die Mafuba beibringen zu können, weshalb sich Goku gleich zu einer Trainingseinheit zum Herrn der Schildkröten teleportiert. Zu sehen, wie geschockt besonders Gohan auf die Enthüllungen reagiert war einer meiner liebsten Momente dieser Episode, denn dieser zeigte sehr schön, wie viel Trunks ihm noch immer bedeutet und wie sehr es Gohan belastet, Trunks' Leid nicht erkannt zu haben. Erst jetzt merkt er, dass sein Freund ihn vermutlich um Hilfe bitten wollte, doch nun scheint es dafür beinahe zu spät zu sein und Gohan wäre in seiner derzeitigen Form vermutlich, ähnlich wie Trunks und Goten, keine große Hilfe. Auch der Rückgriff auf Ereignisse aus den frühen Tagen der Dragon Ball-Saga sind schön zu sehen und wurden optisch ansprechend aufbereitet; mit der Mafuba wurde darüberhinaus ein guter Weg gefunden, Muten Roshi nochmals ins Geschehen zu integrieren und vielleicht ist es ja diese Technik, die am Ende hilft, das Blatt zu wenden.


„We will finish off the Saiyans, then slaughter all the remaining humans.“

Goku Black und Future Zamasu

Zu Goku Black und Future Zamasu bekamen wir in dieser Episode hingegen wenig Neues zu sehen. Wie weiter oben erwähnt kämpften sie gemeinsam gegen Future Trunks, um ihn in seiner neuen Form in seine Schranken zu weisen. In diesem Kampf wurde einmal mehr deutlich, wie gut beide Zamasus miteinander harmonieren; dies muss sich wenig später auch Goku eingestehen, der zugibt, beide würden als Einheit nahezu perfekt agieren. Was seit Wochen angedeutet wird, scheint von Folge zu Folge somit immer wahrscheinlicher zu werden, nämlich eine Fusion von Black und Future Zamasu. Eine solche Vereinigung, vermutlich mithilfe ihrer Potaras, dürfte die Stärken beider Zamasus miteinander kombinieren: Goku Blacks immense Stärke im Angriff, die mit jedem weiteren Kampf zunimmt, und Future Zamasus unsterblicher Körper, der somit die perfekte Verteidigung bildet. Mit normalen Angriffen dürfte einem aus beiden Zamasus entstandenen Wesen kaum noch beizukommen sein, weshalb die Mafuba als letztes Mittel durchaus realistisch erscheint; ob diese Technik jedoch wirklich ausreicht, bleibt natürlich dennoch abzuwarten.

Eine der interessantesten, wenn nicht gar die interessanteste, Entwicklungen gab es am Ende der aktuellen Episode zu sehen, denn Beerus scheint es erstaunlicherweise doch nahe zu gehen, was in Future Trunks' Zukunft geschieht und dass er mit seiner Tat letztendlich doch nichts am Lauf der Dinge korrigieren konnte. Deshalb reiste der Gott der Zerstörung gemeinsam mit Whis einmal mehr ins Universum 10, um dem Kaioshin Gowasu einen erneuten Besuch abzustatten. Beerus gesteht Gowasu, die Vernichtung Zamasus hätte nichts bewirkt und Black würde nach wie vor in der Zukunft wüten; er könnte zwar in die Zukunft reisen und dort Future Zamasu und Black vernichten, doch als Gott der Zerstörung sei es ihm gemäß göttlichen Rechts nicht gestattet, in die Zukunft zu reisen. Ob Gowasu einen Ausweg für diese Situation kennt erscheint mir vorerst zweifelhaft, denn als Gott der Schöpfung wäre es ihm zwar möglich in die Zukunft zu gehen, doch Gowasu dürfte keine Chance haben, seinen ehemaligen Schützling auf den rechten Weg zurückzuführen. Es bleibt spannend, welchen Plan Gowasu, Beerus und Whis ausklügeln werden, um Goku, Vegeta und Trunks in der Zukunft zu helfen.

Dragon Ball Supers 62. Episode unterhält mit toller Action sowie vielen schönen Charakter-Momenten und kann somit das sehr hohe Niveau der vorherigen Folgen halten. Ernste und heitere Momente halten sich in etwa die Waage, wobei besonders die komödiantischen Elemente gut eingearbeitet wurden. Wenn Bulma Beerus am liebsten mit der Faust eine saftige Kopfnuss geben würde, alle Chi-Chi aus Angst vor ihrer Reaktion ausweichen oder Piccolo Goku anbietet, ihm die Mafuba beizubringen, nur um von diesem Sekunden später im Regen stehen gelassen zu werden, dann konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. Auch die Zeichnungen und Animationen wissen zu gefallen; hier stechen besonders einige Szenen aus Future Trunks' Kampf gegen Black und Zamasu hervor. Soundtrack sowie Sprecher können ebenfalls einmal mehr überzeugen und runden das sehr gute audiovisuelle Paket ab. Nächste Woche scheint endlich Vegetas große Chance für seine Revanche gegen Goku Black zu kommen, doch ob er seinem Gegner diesmal wirklich mehr entgegenzusetzen hat als noch bei ihrer letzten Konfrontation dürfte äußerst spannend werden.

Das war meine Meinung zu den aktuellsten Dragon Ball Super-Geschehnissen. Doch wie fandet ihr diese Episode und wie glaubt ihr, könnte Gowasu Beerus und Whis helfen?

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