Ein gutes Rollenspiel zeichnet sich vor allem durch zwei Dinge aus: eine authentische, in sich geschlossene Welt und überzeugende, interessante Charaktere, die diese bevölkern. Die Jungs und Mädels von BioWare gelten als Meister dieser Königsdiziplin und bewiesen auch mit Dragon Age: Inquisition ihr Talent für das Ausgestalten und Beleben einer riesigen Welt.
In einem nun veröffentlichten Blogpost sprechen die Verantwortlichen über eine ganz besondere Herausforderungen, der sich das Team im Entwicklungsprozess stellen musste. Hierbei ging es um das Schreiben und Inszenieren von Cremisius "Krem" Aclassi, einem Transgender-Charakter und Lieutnant von Iron Bull.
Von Anfang an war klar, dass die Schreiber auf viele Dinge achten mussten, um Transgender-Menschen nicht zu verletzen oder auf dem falschen Fuß zu erwischen. Nach vielem Herumprobieren stellte sich Krem als perfekte Grundlage für die Geschichte eines Transgender-Charakters in der Welt von Dragon Age: Inquisition heraus, der nicht isoliert, sondern als vollwertiges Mitglied seiner Welt stolz und auch teilweise schmunzelnd von sich und seinen Geschichten erzählen darf.
BioWare zeigt mit diesem Einblick, den sie uns gewähren, wie viele Gedanken und Mühe in das Schreiben ihrer Charaktere fließt, und demonstriert, welche Verantwortung Spiele mittlerweile übernehmen müssen — und auch können.
Seid ihr bereits auf Krem gestoßen? Was haltet ihr von den Bemühungen der Entwickler?