Die Märchenwelt von Once Upon a Time

12.02.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Robert Carlyle als Rumpelstiltskin.
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Robert Carlyle als Rumpelstiltskin.
Märchen verzauberten mich bereits von kleinauf und Serien ziehen mich auch immer wieder in ihren Bann. Once Upon a Time löst beides gleichermaßen bei mir aus. Deshalb vergebe ich heute mein Herz für Serie an die Märchenwelt. Achtung: Der Text enthält Spoiler!

Es war einmal ein dunkler, verregneter Januarabend, da stolperte ich quasi über Once Upon a Time – Es war einmal …. Nach anfänglicher Skepsis dauerte es eigentlich nur ein paar Folgen der ersten Staffel und dann hatte die Serie mich auch schon mit Haut und Haaren. Derzeit steckt die ABC-Serie, und ich mit ihr, mitten in der zweiten Staffel und ich fiebere immer noch mit den Protagonisten mit. Deshalb verschenke ich mein heutiges Herz für Serie an diese wunderbare Märchenwelt. Achtung: enthält SPOILER für die 1. & 2. Staffel!

Die allein lebende Emma (Jennifer Morrison) bekommt an ihrem 28. Geburtstag sehr unerwarteten Besuch. Ein kleiner Junge namens Henry (Jared Gilmore) steht vor der Tür und behauptet, Emmas vor zehn Jahren zur Adoption freigegebener Sohn zu sein. Außerdem behauptet er, er lebe in einem Städtchen namens Storybrooke in Maine, dessen Bewohner aus einer Märchenwelt stammen, 28 Jahre zuvor mit einem Fluch belegt wurden und seitdem ohne Erinnerungen an ihr wirkliches Leben in der Zeit erstarrt sind. Emma glaubt dem Jungen zunächst kein Wort, bringt ihn jedoch zurück zu seiner Adoptivmutter Regina (Lana Parrilla). Auf dem Weg dorthin eröffnet Henry ihr außerdem, dass sie die Auserwählte ist, die einzige, die den Fluch brechen kann. Obwohl Emma ihm diesen magischen Teil seiner Geschichte nicht glaubt, entschließt sie sich, gegen den Widerstand der Adoptivmutter in Storybrooke zu bleiben und Teil des Lebens ihres Sohnes zu werden. Und tatsächlich beginnt sich die Stadt zu verändern, sobald Emma dort angelangt ist. In Rückblenden erfahren wir nach und nach, was im Märchenland dazu führte, dass das gesamte Reich mit einem Bann belegt wurde und in unsere Welt brachte. Henrys Ziel während der ganzen ersten Staffel ist es, seine leibliche Mutter davon zu überzeugen, dass er sich die Märchen nicht ausdenkt. Denn nur wenn sie an den Fluch glaubt, kann er auch gebrochen werden.

Mehr: Mein Herz für Serie: Prison Break – Verzückung und Unmut zugleich

Was mich an Once Upon a Time sofort faszinierte, war die Märchenthematik. Basierend auf den Disney-Versionen der Grimmschen (und anderer) Märchen werden die Charaktere hier bunt durch die anderen Märchenuniversen gewürfelt. Die teilweise nur geringfügigen Änderungen an den traditionellen Erzählungen sorgen für unerwartete Plottwists und ermöglichen es den Autoren auch, alle Märchenfiguren in ein Reich zu integrieren. Die Märchenkomponente wird außerdem geschickt mit der realen Welt der Bewohner Storybrookes verwoben. Rückblenden zeigen die Figuren oft am Scheideweg und somit, warum sie so handeln, wie sie es tun. Oft stellen sich dabei, für die Figuren unbewusst, Parallelen zu ihrer jetzigen Situation ein. In fast jeder Folge wird ein anderer Charakter oder eine Gruppe von Charakteren in den Mittelpunkt gestellt. Dabei tun sich immer wieder neue Rätsel auf oder werden gelöst bis der Spannungsbogen im großartigen Staffelfinale gipfelt.

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