Meine Mutter erzählt heute noch gerne ihre liebsten Anekdoten aus meiner Pubertät. Stimmungsschwankungen, seltsamer Modegeschmack oder all die Momente, in denen alles peinlich war, insbesondere natürlich die eigenen Eltern. Pubertierende Jugendliche sind ebenso Opfer dieser Zeit wie ihre Eltern. Die eigenen Hormone leihen die Körper der Jugendlichen für eine unberechenbare Spritztour aus, den Pubertierenden selbst wird nur wenig Kontrolle gegeben. Genau diesem Phänomen widmet sich nun die animierte Netflix-Serie Big Mouth. Diese gewährt Einblick in die fiesen Machenschaften unserer pubertären Hormone und beweist, dass wir alle eigentlich unschuldige Opfer dieser sind bzw. waren. Oben könnt ihr euch einen ersten Teaser des männlichen Hormons anschauen, unten folgt das weibliche.
Die eigene sexuelle Lust entdecken, irrationale emotionale Ausbrüche oder eine plakative Abgrenzung zu den Eltern herstellen. Diese sind drei der Themen, die in den beiden Teasern zu Big Mouth angesprochen werden. Die Anweisungen erhalten die Jugendlichen von ihren eigenen Hormonen. Wenn diese nicht sofort erfolgreich umgesetzt werden, wird gestichelt, bis sich die Pubertierenden beugen.
Die Besetzung von Big Mouth besteht aus etablierten Comedians. In die Rollen der Hormone schlüpfen Nick Kroll (Ruxin aus The League) und Maya Rudolph (Lillian aus Brautalarm, Saturday Night Live). Als Teenies hören wir unter anderem Jessi Klein und John Mulaney, die für ihre Arbeit als Drehbuchautoren für Saturday Night Live mehrfach für den Emmy nominiert wurden.
Alle 10 Folgen von Big Mouth werden am 29.09.2017 auf dem Streaming-Dienst Netflix veröffentlicht.
Werdet ihr euch Big Mouth anschauen?