Die meist vorgemerkten Liebesfilme der 1970er aus Deutschland - 20. Jahrhundert

  1. DE (1973) | Drama, Liebesfilm
    Die Legende von Paul und Paula
    6.8
    7.5
    98
    27
    Drama von Heiner Carow mit Angelica Domröse und Winfried Glatzeder.

    Die Legende von Paul und Paula gehört zu den erfolgreichsten Filmen der ehemaligen DEFA-Studios. Der verheiratete Winfried Glatzeder lernt die alleinerziehende Mutter Angelica Domröse kennen und eine tragische Affäre beginnt.

  2. DE (1977) | Drama, Liebesfilm
    7.1
    20
    Drama von Edgar Reitz mit Kai Taschner und Herbert Weissbach.

    Der Krieg ist vorbei. Während die US-Amerikaner gerade ein Dorf bei Leipzig verlassen, rücken die Russen nach. Mittendrin steckt Joschi, der für die US-Army schwärmt und das Versteck einer Wertkassette der Nazis sucht. Ihm behilflich ist Isa, in die sich Joschi verliebt. Sie entdecken den "Schatz" und müssen vor den Russen fliehen. Aber auch bei den US-Amerikanern finden sie keine Zuflucht. Edgar Reitz' atmosphärisch dichter Film über Deutschland direkt nach dem Zweiten Weltkrieg skizziert ein Land im Ungewissen mit Menschen zwischen Hoffen und Bangen, Finale und Neubeginn. Ausgezeichnet mit dem Filmband in Silber 1977.

  3. DE (1978) | Liebesfilm, Drama
    ?
    5
    1
    Liebesfilm von Iris Gusner mit Hansjürgen Hürrig und Otto Mellies.

    Bulgarische Schwarzmeerküste: Es soll ein besonderer Höhepunkt werden - der Ausflug einer DDR-Touristengruppe auf eine romantische, einsame Insel. Doch als sie zurückfahren wollen, streikt der Motor des Bootes. Sie müssen auf der Insel übernachten. Als Zeitvertreib schlägt der Arzt Dr. Enderlein (Helmut Straßburger) ein Spiel vor, bei dem ein Detektiv einen Mörder suchen muss. Und natürlich muss auch einer die Leiche sein. Nicht alle finden die Idee sehr geschmackvoll, aber ehe sie sich zu Tode langweilen... Das Los entscheidet und ausgerechnet die attraktive, lebenslustige Sekretärin Susanne (Monika Woytowicz) zieht die Leiche. Wenig später ist Susanne tatsächlich tot, abgestürzt vom Steilufer. Aus dem makabren Spiel ist tödlicher Ernst geworden. Unfall? Selbstmord? Mord? Die Nerven liegen blank. Jeder der 12 Touristen, aber auch die bulgarische Dolmetscherin (Jana Stoyanowitsch) oder Wassil (Weliko Stojanoff), der Bootsführer, könnte die Tat begangen haben. Der Werkleiter Gotthardt (Herbert Köfer) und Dr. Enderlein ernennen sich zu Ermittlern bis die bulgarische Miliz eintrifft. Bald haben sie keine Zweifel mehr: Es war Mord. Die unheilvolle Situation offenbart nach und nach die Charaktere der Einzelnen, bringt Ehekrisen zu Tage, sehr persönliche Probleme, nährt Gerüchte und Klatsch. Da ist die hysterische Zahnarztgattin Evelyn Kunack (Karin Gregorek), deren jahrelange Eifersucht in blinden Hass umschlägt; da ist der homosexuelle Versicherungsvertreter und Hobbyfotograf Maiendorff (Hannes Fischer), der in den privaten Beziehungen der anderen schnüffelt; da ist der Junggeselle Hans Fielitz (Giso Weißbach), der ein Verhältnis mit Susanne hatte. Aber zwei reifere liebeshungrige alleinstehende Damen könnten es ebenso gewesen sein wie der zu Unrecht als Papagallo beschimpfte Bootsführer. Nach und nach fügt sich das Puzzle zusammen, keiner kommt ungeschoren davon.