"Wir hatten Sonnenbrand auf den Augäpfeln": Stars erblindeten bei wahnsinnigem Dreh zu Action-Abenteuer

02.11.2024 - 10:11 Uhr
Bill Paxton und Helen Hunt in TwisterUniversal
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Für Bill Paxton und Helen Hunt waren die Dreharbeiten für Twister der reine Wahnsinn – und führten zu ernsthaften Sehschäden bei den Film-Stars.

Die Dreharbeiten für den Katastrophenfilm Twister gerieten eindeutig außer Kontrolle und verursachten bei den Hauptdarsteller:innen Bill Paxton und Helen Hunt eine vorübergehende Erblindung.

Statt Stürmen gab es beim Dreh des Action-Abenteuers nur schönes Wetter

Wie die Seite Fandomwire  2021 berichtete, hatten Bill Paxton und Helen Hunt am Set von Twister mit außergewöhnlichen Bedingungen zu kämpfen, die gesundheitliche Folgen mit sich zogen.

In dem Film geht es um die gefährliche Jagd nach einem Tornado in Oklahoma. Nebenbei kommt Meteorologe Bill Harding (Bill Paxton) seiner Noch-Ehefrau JoAnne (Helen Hunt) trotz geplanter Scheidung wieder näher.

Helen Hunt verriet 2020 in einem Interview mit Vulture , dass Twister-Regisseur Jan De Bont Oklahoma als authentischen Drehort aufgesucht hatte und dort auf entsprechend düsteres Wetter hoffte. Doch wie Helen Hunt berichtete, sollte es anders kommen:

Ich glaube, Jan hat leider die sonnigste und schönste Tornadosaison in der Geschichte Oklahomas erwischt. Ich habe Mitleid mit ihm als Filmemacher, weil man den ganzen Weg dorthin mit der ganzen Ausrüstung fliegt, um den stürmischen Himmel einzufangen, und es ist fast jeden Tag sonnig und blau.

Drastische Maßnahmen am Set von Twister ließen Stars vorübergehend erblinden

Um vor der Kamera dennoch ein gefährliches Tornado-Szenario zu erzeugen, entschied sich Jan de Bont zu drastischen Mitteln und nutzte am Set eine extrem helle Beleuchtung, um eine entsprechend stürmische Stimmung zu erzeugen.

Wie Bill Paxton 1996 in einem Interview mit Entertainment Weekly (via Cinemablend)  erzählte, führte das bei ihm und Co-Star Helen Hunt zu schweren, wenn auch vorübergehenden Sehschäden:

Diese Lichter waren wie Sonnenkugeln – und diese Dinger haben uns buchstäblich die Augäpfel verbrannt. Als ich in mein Zimmer zurückkam, konnte ich nichts mehr sehen.

Helen Hunt beschrieb ihre Erfahrung ebenfalls:

Wir haben den ganzen Tag über die Szene gedreht, und am nächsten Tag kam Bill in die Maske und sagte: 'Kannst du sehen?' Und ich sagte, 'Nicht wirklich.' Es war super seltsam.

Zwei Augenärzte wurden hinzugezogen und kamen glücklicherweise zum Schluss, dass die Stars keine langfristigen Schäden davon tragen würden. Helen Hunt beschrieb die Tage danach so:

Letztendlich war es keine große Sache. Wir setzten ein paar dunkle Brillen auf und liefen eine Zeit lang wie die Mäuse in Cinderella herum. [...] Aber es ging wieder weg. Ich schätze, sie braten einem die Hornhaut weg und dann wächst sie wieder nach.

Twister wurde in den Kinos übrigens nicht nur von der Kritik gut aufgenommen, sondern galt mit einem weltweiten Umsatz von 494 Millionen Dollar als einer der erfolgreichsten Filme des Jahres 1996.

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