Mit Anomalisa fügt Drehbuchautor und Regisseur Charlie Kaufman seinem Portfolio einen weiteren außergewöhnlichen Film hinzu. Zusammen mit Regisseur Duke Johnson hat er einen psychologischen Stop-Motion-Film für Erwachsene geschaffen. Das Drama erzählt die Geschichte des frustrierten und von seiner Umwelt entfremdeten Sachbuchautors Michael Stone (David Thewlis), dem es so vorkommt, als hätten alle seine Mitmenschen dieselbe Stimme und dasselbe Gesicht. Doch als er eines Abends in einem Hotel eine für ihn außergewöhnliche junge Frau namens Lisa (Jennifer Jason Leigh) kennenlernt, schöpft Michael neue Hoffnung.
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Bei Stop-Motion-Filmen wird die Illusion von Bewegung dadurch geschaffen, dass viele einzelne Bilder von unbewegten Gegenständen und Puppen aufgenommen und zusammengefügt werden. Zwischen den einzelnen Aufnahmen werden die Positionen der Objekte minimal verändert. Von Klassikern wie Die vergessene Welt oder King Kong und die weiße Frau bis hin zur ersten Star Wars-Trilogie benutzten zahlreiche Spielfilme verschiedener Genres diese Animationstechnik. Auch klassische Zeichentrickfilme beruhen auf dem sogenannten Stopptrick, da hier aber Zeichnungen animiert werden, unterscheidet man sie im Allgemeinen von Stop-Motion-Filmen mit realen Objekten und Puppen.
Heute werden Monster, Dinosaurier oder Aliens in Spielfilmen hauptsächlich am Computer zum Leben erweckt. Nichtsdestotrotz scheint die zeitaufwendige und handwerklich extrem anspruchsvolle Animationstechnik nichts an ihrer Faszination eingebüßt zu haben, weder bei Zuschauern im Kindesalter noch bei den Erwachsenen. Das zeigen nicht zuletzt die zahlreichen reinen Stop-Motion-Filme, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind. Aus diesem Grund haben wir für euch die sieben besten abendfüllenden Stop-Motion-Filme der letzten 25 Jahre herausgesucht.
Welcher Stop-Motion-Film sollte eurer Meinung nach noch auf die Liste?