Das Finale der 7. Staffel von The Walking Dead dürfte bei Fans der AMC-Serie sowohl für erhitzte Gemüter als auch für freudige Gesichter gesorgt haben. Doch wird vielen Zuschauern nicht nur die Handlung der 16. Episode ins Auge gefallen sein, sondern auch eine Widmung am Ende der Folge. Vor dem Abspann erinnerten die Macher nämlich an Bernie Wrightson, der am 18.03.2017 im Alter von 68 Jahren an den Folgen seiner Krebserkrankung verstarb, wie der Independent erinnert. Doch wer war der Mann eigentlich, der offensichtlich einen starken Eindruck bei den Schöpfern der Serie hinterließ?
Bernie Wrightson begann seine kreative Karriere in den 1960er-Jahren als Karikaturist bei der Tageszeitung The Baltimore Sun. 1968 wurde er schließlich von DC Comics engagiert, wo er gemeinsam mit Len Wein die populäre Figur Swamp Thing erschuf, die auch als Vorlage für den Film Das Ding aus dem Sumpf von Wes Craven diente. In den 1980er-Jahren landete er bei Marvel, wo er u. a. für die Comics von Spider-Man und Hulk zeichnete.
Bernie Wrightsons Arbeit hatte einen enormen Einfluss auf die The Walking Dead-Macher um Spezialeffektkünstler Greg Nicotero, der ihm bereits in der 6. Staffel mit einem speziellen Sumpf-Zombie Tribut zollte, wie er 2015 auf seiner Instagram-Seite verriet:
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Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass Wrightson generell auch häufig an Horror-Comics arbeitete. Nun widmete ihm Greg Nicotero, der das Staffelfinale inszenierte, sogar eine ganze Folge in "liebevollem Gedenken". Bernie Wrightson hinterließ seine Ehefrau und seine zwei Söhne aus erster Ehe.
Wusstet ihr, wer Bernie Wrightson war?