Pünktlich zum Muttertag zeigte NBC gestern den ersten Teil der Mini-Serie Rosemary’s Baby, eine moderne Adaption von Rosemaries Baby aus dem Jahr 1968. Die Handlung um eine junge Frau, die das Kind des Teufels in sich trägt, wurde von New York nach Paris verlegt, in den Hauptrollen sind Zoe Saldana und Patrick J. Adams als Rosemary und Guy Woodhouse sowie Jason Isaacs und Carole Bouquet als Roman und Margaux Castevet zu sehen.
Wenn es nach dem Großteil der Kritiker gehen würde, könnte sich NBC das Ausstrahlen des zweiten Teils am kommenden Donnerstag sparen, denn die meisten Kritiker zeigen sich von der Neuauflage alles andere als begeistert, wie The Wrap berichtet. Viele sind der Meinung, dass die neue Version dem Original nichts Neues hinzufügen kann und sich NBC die Produktion auch hätte sparen können.
So beginnt Robert Blanco (USA Today) seine Kritik mit den Worten, dass der Zuschauer nicht zwingend das Original von Roman Polanski kennen müsse, um die neue Version zu hassen. Es würde aber helfen. Die Mini-Serie könne sich in keiner Weise mit dem 1968er-Klassiker messen.
Hank Stuever von der Washington Post findet, dass die Mini-Serie überraschend ist und sich erfreulich nah an das Original hält. Allerdings hält sich die Spannung in Grenzen und das Drehbuch erweist sich bisweilen als recht abgedroschen.
Als mühsam bezeichnet James Poniewozik (Time) diese Horror-Geschichte. Sein größtes Problem ist die mangelnde Chemie zwischen Zoe Saldana und Patrick J. Adams. Die beiden würden wie ein Paar aus einer Kreditkarten-Werbung wirken.
Am Donnerstag, dem 15. Mai 2014, zeigt NBC den letzten Teil der Mini-Serie. Ob und wann Rosemary’s Baby auch im deutschen Fernsehen zu sehen ist, steht bisher nicht fest.
Habt ihr trotz der schlechten Kritiken Interesse an Rosemary’s Baby?