Ohne Michelle Yeoh wäre das Kino – und vor allem das Actionkino – deutlich ärmer. Ende der 1990er Jahre gelang der malaysische Schauspielerin chinesischer Abstammung mit Filmen wie Der Morgen stirbt nie und Tiger & Dragon der internationale Durchbruch. Kurz zuvor überlegte sie jedoch, ihre Karriere an den Nagel zu hängen.

Ausschlaggebend dafür war eine Rückenverletzung, die sich sich 1996 bei den Dreharbeiten zu The Stunt Woman zugezogen hat. Im Gespräch mit dem Hollywood Reporter verrät Yeoh, dass sie damals darüber nachdachte, ihrer Profession den Rücken zu kehren: "Warum mache ich das überhaupt? Ist es das alles wert?"

Action-Königin Michelle Yeoh wollte ihre Karriere beenden, zum Glück kam Quentin Tarantino dazwischen

Bei ihrer Rückenverletzung kam Yeoh mit einem blauen Auge davon. Dennoch stand für die Schauspielerin die Frage im Raum, wie ihr Leben aussehen würde, wenn etwas Schlimmeres passiert wäre. Ausgerechnet ein Besuch von Quentin Tarantino und dessen Liebeserklärung an das Action-Kino hat ihren Blick geändert.

Obwohl Yeoh, die in Hongkong im Krankenhaus lag, keinen Besuch empfangen wollte, stimmte sie einem Treffen mit Tarantino zu, das sich offenbar in ein anregendes Gespräch verwandelte und ihrer Existenzkrise ein Ende setzte: Tarantino erzählte Yeoh, dass er alle ihre Filme gesehen hatte, und analysierte die Actionszenen im Detail.

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Yeoh erinnert sich:

Ehe ich mich versah, unterhielten wir uns und ich erwachte wieder zum Leben. Das werde ich nie vergessen. Ich hatte einen Gedankenblitz: 'Ich liebe, was ich tue.' Und das war der Wendepunkt für mich.

Zuletzt war Yeoh in Filmen wie Crazy Rich, Gunpowder Milkshake und dem Marvel-Blockbuster Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings zu sehen. Zudem gehört sie seit 2017 zum Cast der Science-Fiction-Serie Star Trek: Discovery.

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Ohne Quentin Tarantino hätte das Kino einen seiner größten Action-Stars verloren

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