Rettung für Iron Man: Das MCU will von Marvel-Technologie nichts wissen
In Iron Man 3 nutzt Tony Starks Gegenspieler Aldrich Killian (Guy Pearce) eine hoch entwickelte Virus-Technologie namens Extremis, die problemlos Wunden heilen und Gliedmaßen nachwachsen lassen kann. Sogar Starks Freundin Pepper (Gwyneth Paltrow) wird dadurch vor dem Tod bewahrt. Nach dem Erscheinen des Films 2013 war die Erfindung allerdings nie wieder Thema.
Iron Mans Opfertod in Avengers 4: Endgame hätte damit locker verhindert werden können, wie auch Screenran t bemerkt. Black Widow (Scarlett Johansson) hätte nicht sterben müssen. Vision (Paul Bettany) wäre noch am Leben. Gamora (Zoe Saldana) könnte immer noch mit Quill (Chris Pratt) zusammen sein.
Natürlich hat das Totschweigen der Technologie einen sehr simplen Zweck. Wenn eine solche Technologie existiert, wo bleibt dann überhaupt noch die Gefahr? Wo bleibt das Abenteuer, wenn dank Extremis alle sofort geheilt werden können? Es verhält sich wie mit dem unsichtbaren Auto in James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag: Die Erfindung ist so übermächtig, dass sie das ganze dramaturgische Konzept der Reihe bedroht.
Marvel-Fans werden also weiterhin Tränen über gefallene Held:innen vergießen müssen. Aber das ist weit besser, als die großen MCU-Lieblinge ohne Ende und Spannung weiterleben zu sehen, bis sie selbst ihre größten Verfechter anöden.
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