Mit Prisoners und Sicario hat sich der Franko-Kanadier Denis Villeneuve jedes Jahr auf die Top-Listen vieler Filmfans katapultiert. Mit Arrival hat er seinen ersten Science-Fiction-Film vorgelegt, der bei Kritikern wie Publikum ebenfalls fantastisch aufgenommen wurde. Er ist sicherlich einer der besten Science-Fiction-Filme dieses Jahres, kann aber auch quasi als Generalprobe für seinen nächsten, ungleich größeren Sci-Fi-Film gesehen werden: Blade Runner 2049. Können wir etwas über die Cyber-Punk-Welt von Blade Runner erfahren, wenn wir Arrival schauen? YouTuber Marco Risch von Nerdkultur hat sich in einer Filmanalyse versucht.
Um Villeneuves ganz persönliche Handschrift zu erkennen, analysiert er die Bildsprache von Arrival und stellt fest, dass er unter anderem oft mit Schärfe und Unschärfe spielt. Was Arrival und Blade Runner 2049 gemeinsam hätten, sei nicht der Stil und die Größe der Inszenierung, sondern der Mensch im Zentrum der Geschichte. So würde er wie Arrival auch eine philosophische Geschichte über den Mensch und das Menschsein erzählen. Ridley Scott hätte sich für seine Blade Runner-Verfilmung an das Noir-Genre und dem Spiel mit Licht und Schatten gehalten. Aber wie auch bei Villeneuve erzählt die Architektur und Umgebung die Geschichte mit.
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Arrival ist seit Donnerstag, den 24.11.2016, in den Kinos. Blade Runner 2049 soll am 05.10.2017 starten.
Wie stellt ihr euch Villeneuves Version von Blade Runner 2049 vor?