Top 7 der besten Anime-Serien für Kids

10.11.2013 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Top 7 der besten Anime-Serien
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Top 7 der besten Anime-Serien
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In unserer Auswahl der besten Animationsserien für Kids ging es letzte Woche um US-amerikanische Serien. Bevor der Aufschrei zu groß wurde, haben wir uns entschieden, die entsprechenden Anime-Serien nachzuliefern.

Der Anime-/Mangaboom traf Deutschland in den Jahren kurz vor dem Millenium. Der deutsche Sender RTL II war daran nicht ganz unbeteiligt, versorgte das Nachmittagsprogramm uns doch mit den heute kultigsten Serien der vergangenen Tage. Titelmelodien wurden gesungen, Karten getauscht und kaum eine Folge verpasst. In unserer heutigen Top 7 beschränken wir uns zwar nicht zeitmäßig, da ansonsten ehrwürdige Anime-Serien herausfallen würden, aber erheben zumindest halbwegs den Anspruch „für Kids“. Dies läuft dann zwangsläufig auf die Animes hinaus, die vor allem in den 1990er und Anfang der 2000er Jahre bei uns in Deutschland im Fernsehen liefen und ungefähr in diesem Zeitraum auch produziert wurden.

Sicher gibt es wie immer unzählige Beispiele, die eine Erwähnung verdient hätten, doch beschränken wir uns doch einfach einmal auf Kult, Beliebtheit und Zeitepochenprägung. Hier sind unsere Top 7.

7. Mila Superstar
“Mila kann lachen wie die Sonne über dem Fujijama“, beginnt das Titellied dieser 1969 erstmals in Japan ausgestrahlten Kinderserie. Mila Ayuhara ist ein 12-jähriges Mädel aus Tokyo, dass wegen einer Lungenerkrankung aufs Land ziehen muss. Dort entdeckt sie ihre Liebe zum Volleyball Spielen. Erst in den 1990er Jahren schafft es die 104-Folgen umfassende Mädchen-Serie Mila Superstar ins deutsche Fernsehen. Machtkämpfe unter den Spielerinnen gehören hier zum Alltag und werden mit aller Härte auf dem Spielfeld ausgetragen. Mit ihrem eindrücklichen und aggressiven Schmetterball prägte der self-made Superstar eine ganze Generation an Anime-affinen Kindern und so manchen von uns brachte sie auch zum Volleyball.

6. Sailormoon
“Und welche von denen wärst du gern? Ich will Sailor Jupiter sein“, war so ein Satz, der in den 1990ern auf jedem durchschnittlichen heimischen Schulhof von einem Mädchen zu hören hätte sein können. Die Rede ist von Sailor Moon und ihren kriegerischen Freundinnen, welche von zahlreichen Mädchen als ihre Heldinnen gefeiert wurden. Die junge Protagonistin mit den zwei langen blonden Zöpfen, von allen Bunny genannt, trifft eines Tages auf eine sprechende Katze namens Luna und tritt von da an als Sailor Moon für Liebe und Gerechtigkeit ein. “Moonsteig flieg und sieg!“, schallte es durch die Kinderzimmer. Gemeinsam mit ihren tapferen Mitstreiterinnen Sailor Jupiter, Merkur, Mars und Venus stellte sie sich dem Bösen entgegen, um es für immer aus der Galaxie zu verbannen.

5. Kickers
Die Serie von 1986 rund um die Schulfreunde Mario, Gregor, Kevin und Co. drehte sich um das titelgebende Fußballteam und ihren ewigen Kampf gegen stärkere und taktisch überlegende Mannschaften. Nebenher wurden die Probleme des Erwachsenwerdens behandelt, wie es im Shōnen-Genre (jap. für Junge, Jugendlicher) üblich war. Leider umfasste die Serie nur 26 Episoden, da, anders als hierzulande, die Fußballbegeisterung in Japan nicht allzu umfassend war. Gegenüber der thematisch verwandten Serie Captain Tsubasa – Die tollen Fußballstars, waren die Kickers das deutlich bessere Format, da der Freundschafts- und Teamgeist-Aspekt überragte. Und wer erinnert sich nicht an die Erzrivalen der Kickers, die Teufel, die unschlagbar waren mit ihrem gefürchteten Teufels-Dreier?

4. Dragonball
Er war klein, naiv und dennoch superstark: Son-Goku. Dabei waren es vor allem die Turniere und weniger die titelgebende Jagd nach den Dragonballs, die die Serie so bezeichnend machten. Neben allerlei skurrilen Figuren, wie Muten-Roshi als Herr der Schildkröten, Bulma, Krillin und dem Oberteufel Piccolo, gab es ordentliche Prügelaction zu sehen. Doch auch die Spezialattacken, wie das berühmte Kamehameha oder die Höllenspirale fanden großen Anklang und wurden auf dem Schulhof imitiert. Und wir hatten Geduld: Wenn sich ein Kampf gut und gerne mal über mehrere Folgen zog, wurde die Ankündigung des nächsten ultimativen Zugs fast schon zur Zerreißprobe. Doch wie groß und unrealistisch der entstandene Schaden auch war, wir fieberten bei jedem Kampf mit.

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