Heimwerkerpoesie mit Hör mal, wer da hämmert

03.09.2012 - 08:00 Uhr
Hör mal, wer da hämmert
Buena Vista/Touchstone
Hör mal, wer da hämmert
0
3
Auch wenn Heimwerken auf den ersten Blick nicht allzu viel mit Dichten zu tun hat, wurde der Autor dieses Textes zur Aktion Lieblingsserie von Hör mal, wer da hämmert doch angeregt, seiner Begeisterung in Reimform Ausdruck zu geben.

Tim Taylor, mein Heimwerkerking, ist als Familienvater und Showmaster das große Ding.
Nur als Heimwerker eine Niete, doch ohne seine Missgeschicke wär die Serie nur die halbe Miete.
Stromschläge, Brett am Kopf und Stürze vom Hausdach – man merkt halt allzu schnell: Der Mann ist nicht grad vom Fach.
In der Misere steckt er allzu schnell, hätte er nicht Wilson, Jill und AL.

Wilson, der Mann ohne Gesicht – hat auf den (nicht immer sichtbaren) Lippen ein Gedicht.
Seine Hobbies sind sehr ungewöhnlich und weise Ratschläge gibt er gern, doch Tims Verstand sind diese ziemlich fern.

Jill, seine liebenswerte, emanzipierte Frau, nimmt es mit der Ordnung sehr genau.
Sein Umbau-Wahn ist selten zu ertragen – und zu guter Letzt demoliert er mit einem Eisenträger auch noch ihren Wagen.
Da ist dann sogar „Tim Taylors Fettnäpfchen-Bukett“ fehl am Platz, doch er tut alles, um das Ganze wieder hinzukriegen – schließlich ist sie ja sein Schatz.

AL, der eigentliche Star der Show, verpasst dieser den richtigen Work-Flow.
Mit Vollbart und Flanellhemd ist er der Fachmann, den jeder kennt.
Tim ist das bewusst und es nagt an ihm die Eifersucht.
Er spielt AL manch üblen Streich, doch AL merkt das meistens gleich.
Mit den Frauen läufts anfangs nicht so gut, und er verliert schnell den Mut,
doch die Frau seines Herzens heißt zum Serienende nicht Rudi sondern Trudy.

Dazu noch die Jungs Brad, Randy und Mark, diese halten die Taylors Nerven stark.
Brad und Randy lassen als Brüder nichts unversucht und quälen Mark oft bis aufs Blut.
Sie geben sich als Außerirdische bei Mark aus – und dieser nimmt sogleich Reißaus.
Dieser schlägt mit Hilfe der Eltern dann zurück und mit „In-A-Gadda-Da-Vida“ findet Tim als Alien verkleidet das große Glück.
So wachsen auch die Jungs heran, und mit der Pubertät kommen die Taylors ordentlich dran.
Mit Totenkopfhemden und gefärbtem Haar ist die Welt der Teenies eben wunderbar.
Doch Totenköpfe sind den Taylors ja nicht fremd, schließlich ist Halloween deren größtes Fest, das jeder kennt.

Zum Abschluss warum mein Herz für diese Serie schlägt – die Gags und Missgeschicke machen als Zuschauer großen Spaß – und auch bei ernsten Themen halten die Macher ein gutes Maß.
Hör mal, wer da hämmert – ich seh die Serie, bis es dämmert!


Wenn dir dieser Text gefällt, dann vergebe dein moviepilot-Herz unter dem Artikel. Wir zählen am Ende der Aktion Lieblingsserie die Likes zusammen. Wir veröffentlichen den Text anonym, um die Chancengleichheit zu gewährleisten.

Das könnt ihr bei der Aktion Lieblingsserie gewinnen.
Gewinne der Aktion Lieblingsserie

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News