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Die schlimmsten Schurken im Kino und TV Platz 8 und 7

01.12.2014 - 16:07 UhrVor 10 Jahren aktualisiert

Platz Nr.8: Hugo Weaving als Agent Smith in der Matrix-Trilogie.
Agent Smith wurde als Computerprogramm konzipiert und hatte zunächst die Aufgabe, die Matrix vor diversen Anomalien (wie z.B. Neo) zu schützen. Hier verkörpert er perfekt die Rolle des gewissen- aber eben auch emotionslosen Technokraten, der lediglich Befehle ausführt und sich um die Folgen nicht weiter kümmert. Eine gewisse Veränderung ist bereits im ersten Teil zu beobachten, als Smith Morpheus bei einem Verhör über das Wesen der Menschheit "aufklärt". (siehe Filmszene unten) Im zweiten und dritten Teil der Trilogie erleben wir Smith nun als das personifizierte Böse, denn er trachtet danach, sowohl die Menschheit, als auch die Matrix selbst zu vernichten, bzw. sich so lange zu kopieren, bis er die Herrschaft über die Matrix übernommen hat. Die Auseinandersetzung zwischen Neo und Smith nimmt mehr und mehr persönliche Züge an und der Eine wird auf diese Weise allmählich zum Alter Ego des Anderen. Der Mord an einer keksebackenen, älteren Dame sorgte bei mir dafür, dass Smith auch die letzten Sympathiepunkte eingebüsst hat. :-)
Fazit: Agent Smith am Morgen, bringt Kummer und Sorgen. Agent Smith am Abend... ist aber auch nicht viel besser :-)

Platz 7: Benedict Cumberbatch und Ricardo Montalban als Khan Noonien Singh

Khan gilt gemeinhin als der gefährlichste Gegner, mit dem es die crew der enterprise jemals zu tun hatte. Khan wurde auf der Erde geboren und durch Genmanipulation zu einem der besten Kämpfer seiner Zeit. Es gelang ihm im späten 20. Jahrhundert, die Herrschaft über einen großen Teil der Erde zu erringen. Während seines Terrorregimes starben Millionen von Menschen. Nach seinem Sturz flüchteten er und einige Gefolgsleute von der Erde und begaben sich in einen Kälteschlaf, von dem Khan und seine crew von Cpt. Kirk (alte Zeitlinie) bzw. Admiral Marcus (neue Zeitlinie) geweckt wurden... was sich jeweils als schwerwiegender Fehler herausstellen sollte. Während es Khan in der alten Zeitlinie darum geht, durch das Genesisprojekt gottgleiche Macht zu erreichen, wird Khan in der neuen Zeitlinie zunächst etwas positiver darggestellt, was sich aber letzlich als eher kurzes Intermezzo erweist und allerspätestens nach dem Mord an Admiral Marcus werden seine wahren Absichten deutlich.
Fazit: Khan ist der klassische Fall eines Sozialdarwinisten. Menschen, die nicht wie er genetisch verändert sind, betrachtet er als minderwertig. Somit ist weder der "alte" noch der "neue" Khan sicher niemand mit dem man gerne einen Trinken gehen würde... geschweige denn ins Kino :-)




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