Sonic wurde bereits oft Opfer eher fragwürdiger Fan-Tribute. Vom gruseligen Sonic.exe zu Fanfiction, auf die wir an dieser Stelle nicht eingehen werden. Jetzt haben sich britische Filmemacher den schnellen Igel zur Brust genommen und einen Kurzfilm erschaffen, der euch den Tag nicht versüßen will. The Hedgehog ist melancholisch und depressiv und wenn ihr bisher einen tollen Tag hattet, solltet ihr ihn vielleicht nicht gucken.
Im Film wandert ein einsamer Junge in einem Park in der Vorstadt umher. Im Sonic-Kostüm träumt er von Abenteuern, wird aber vom grauen Alltag enttäuscht. Dann sieht er einen fremden Mann, der Dr. Eggman ähnelt, und folgt ihm in sein Haus.
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Ich kann nicht behaupten, dass ich die Bedeutung oder Message von The Hedgehog vollkommen verstanden habe. In den Kommentaren von Destuctoid, hat ein Fan eine Vermutung, die ich für plausibel halte. Er denkt, dass der Protagonist der junge Sonic aus den 90ern ist:
Sicher, er war nicht perfekt, aber er gab immer sein Bestes und war immer schnell. Dr. Eggman ist eine Irreführung. Sonic denkt, er sei der Feind, ohne zu realisieren, dass er durch einen Spiegel in die Zukunft schaut. Wenn Sonic in das Haus geht, sieht er in seine Zukunft. Der alte Mann ist er – verunglimpft von vielen, verkrüppelt von lausigen Entwicklern und, traurigerweise, in der Vergangenheit gefangen, ohne eine Möglichkeit sich zu entwickeln. Der heutige Sonic ist der alte Mann, der an nichts denkt außer an die Erlösung durch den Tod. Aber der junge Sonic ist immer noch da und träumt.
The Hedgehog wurde bereits für den British Council Best UK Short Film und beim London Short Film Festival 2015 nominiert.
Was glaubt ihr wollen die Filmemacher mit ihrem Werk ausdrücken?