Z: The Beginning of Everything - Christina Ricci im Interview

27.01.2017 - 08:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Christina Ricci als Zelda in Z: The Beginning of Everything
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Christina Ricci als Zelda in Z: The Beginning of Everything
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Zum heutigen Serienstart der Amazon-Serie Z: The Beginning of Everything hat uns Hauptdarstellerin Christina Ricci ein paar Fragen beantwortet.

Mit Z: The Beginning of Everything schickt Amazon heute, am 27.01.2017, eine neue Serie ins Rennen. Hauptdarstellerin Christina Ricci verkörpert darin die selbstbewusste Zelda Sayre Fitzgerald, Ehefrau des amerikanischen Autors F. Scott Fitzgerald. Die Serie wirft einen Blick auf die Ehe der beiden im New York der 1920er Jahre. Christina Ricci, die vor allem durch die Filme Casper, Sleepy Hollow und Monster bekannt wurde, haben wir einige Fragen gestellt.

moviepilot: Wie hast du dich auf die Rolle der Zelda Fitzgerald vorbereitet?
Christina Ricci: Ich habe so viel gelesen, wie ich konnte - alle Biographien, seine Bücher, ihre Erzählungen und Romane - einfach alles. Ich denke, das Schwierige daran, eine reale Person zu spielen, ist, sich darauf festzulegen, wie man diesen Charakter zeigen möchte, denn man könnte sich ja irren. Es ist einfach schwierig, sich für einen Ansatz zu entscheiden.

Hast du dich auch mit den Romanen von F. Scott Fitzgerald beschäftigt?
Ja, ich habe alle seine Bücher gelesen. Ich liebe sie - er ist ein brillanter Schriftsteller.

Wie hast du das 20er-Jahre-Setting während der Dreharbeiten erlebt?
Ich hab die Golden Twenties schon immer geliebt. Gerade, was die Ästhetik angeht, war es eine ganz fantastische Zeit. Ich mag die Kulisse sehr. Was mir weniger gefällt, ist die Musik. Aber ich liebe das Szenenbild, die Kleidung und das Make-up.

Könntest du dir vorstellen, in den 20ern zu leben?
Nein. Ich lebe sehr gerne im Hier und Jetzt.

War es schwierig für dich, den Südstaaten-Akzent für die Rolle zu lernen?
Es war nicht wirklich schwierig, sondern einfach ein weiteres Element der Rolle. Wir hatten die ganze Zeit einen Coach dafür am Set - es war also immer jemand da, der deinen Akzent sozusagen überwacht hat.

Was ist deiner Meinung nach besonders an Zelda Fitzgerald?
Ich denke, sie war eine Person ohne viele Tricks, sie hat sich nicht verstellt, was interessant ist. Sie war gewissermaßen unbekümmert. Ihr Verhalten war leichtfertig, aber ich denke, in Wirklichkeit ist sie einfach davon ausgegangen, dass alles gut wird. Sie hat daran geglaubt, dass alles in Ordnung sein wird. Das hat dazu geführt, dass sie sich selbst nicht beschützt hat. Aber das Interessanteste an ihr ist, dass sie eine Frau ist, die zu dieser Zeit genau das haben wollte, was wir heute haben. Und sie hat ihr Leben so gelebt, als ob sie es bekommen würde. Ich denke, das war der Hochmut, für den sie letztlich bestraft wurde.

Was hat dir am meisten daran gefallen, Zelda zu spielen?
Sie ist gewissermaßen der realste Charakter, den ich je gespielt habe. Ich denke, wenn man so viele Hintergrundinformationen und so viel Material hat, fühlt sich der Charakter realer an, als wenn man nur die Informationen aus dem Drehbuch hat. Unabhängig davon, was im Skript steht, man hat bereits diese genaue Vorstellung von der Person. Andererseits haben wir keine Aufnahmen, die zeigen, wie Zelda gegangen ist oder gesprochen hat - ihr ganzes Verhalten. Da muss man den Charakter dann selbst vervollständigen. Aber man hat eben dieses exakte Bild von Zelda im Kopf und auf gewisse Art und Weise bestimmt und formt das alles.

Was war die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war für mich, einen guten Job als Schauspielerin zu machen und gleichzeitig als Produzentin so unglaublich präsent zu sein.

Freut ihr euch auf die Amazon-Serie Z: The Beginning of Everything?

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