Gestern startete mit Logan - The Wolverine Hugh Jackmans blutiger X-Men-Abschluss als Klingen-wetzender Wüterich in den deutschen Kinos. Einer Umfrage des US-amerikanischen Kinoticket-Portals Fandango zufolge dürfte es dem Publikum ruhig noch häufiger rau im Superhelden-Genre zugehen, berichtet The Wrap . Auf die Frage, ob sie sich mehr Sex und Gewalt à la Deadpool wünschten, sprachen sich demnach 71 Prozent der Befragten für mehr Superhelden-Blockbuster mit R-Rating aus, demzufolge Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren den entsprechenden Film nur in Begleitung eines Erwachsenen im Kino sehen dürften.
86 Prozent seien ungeduldig, Logan zu sehen, da der Film einen "brutaleren R-Rated X-Men-Film verspreche." Hugh Jackmans Abschlussvorstellung ist der erste Ableger der Reihe, der mit einem R-Rating versehen wurde. An der Umfrage nahmen 1.000 Ticketkäufer des Films teil, weshalb der repräsentative Wert der Befragung ein wenig mit Vorsicht zu genießen ist, wenngleich die jüngste Vergangenheit zeigte, welch Potenzial in gewaltsameren Superhelden-Filmen steckt. Bei einem Budget von 58 Millionen US-Dollar nahm etwa Deadpool sagenhafte 783,1 Millionen US-Dollar ein.
In den USA erwarten Analysten für Logan Einnahmen in Höhe von 80 Millionen US-Dollar am Startwochenende. Jedoch hatten es weniger sanfte Vertreter des Genres nicht immer so einfach an den Kinokassen. So gilt etwa Zack Snyders Comic-Verfilmung Watchmen - Die Wächter mit seinem Box-Office-Einspiel von 185,3 Millionen US-Dollar als nicht sehr erfolgreich. Die vergleichsweise geringe Differenz zu seinem Budget von rund 130 Millionen US-Dollar ließ Verantwortliche vor vergleichbaren Projekten zurückschrecken.
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