Wichtige Endgame-Rolle: Infinity War-Opfer hätte fast überlebt

31.10.2019 - 17:48 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Avengers: Endgame
Walt Disney
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Avengers: Infinity War forderte mehr Opfer als je ein Superheldenfilm zuvor. Zumindest eines davon sollte aber eigentlich überleben, um in Endgame im Einsatz zu sein.

Achtung, Spoiler zu Avengers 4! Die Verluste aus Avengers: Endgame sind bei den Fans wohl immer noch nicht verdaut. So dürfte der finale Kampf gegen Thanos zu den tragischsten Momenten des MCU zählen. Dabei forderte der Schlussakt im Vorgänger Infinity War weitaus mehr Opfer.

Genauer gesagt wurde kurzerhand die halbe Erdbevölkerung ausgelöscht, darunter auch Wanda Maximoff alias Scarlet Witch (Elizabeth Olsen). Gerade in Hinblick auf ihre Romanze mit der von Thanos zerstörten Künstlichen Intelligenz Vision (Paul Bettany) gewann ihre "Auflösung" eine besonders dramatische Note.

Avengers Infinity War: Scarlet Witch sollte den Thanos-Snap überleben

Offenbar war ihr provisorischer Tod jedoch gar nicht geplant. Wie Co-Drehbuchautor Stephen McFeely im Gespräch mit Cinema Blend  verriet, sollte die Psi-Magierin und Telepathin ursprünglich in Avengers: Endgame von Beginn an mitmischen.

Fast wäre Scarlet Witch Teil der Endgame-Mission geworden

So sollte Wanda den Infinity War tatsächlich überleben. In einem früheren Drehbuchentwurf habe sie laut McFeely zu Beginn des Films ihren früheren Partner Vision betrauert, beziehungsweise dessen Leichnam betrachtet.

Warum wurde das verworfen? McFeely führt das auf die Story der Figur zurück. "Über Scarlet Witch wurde in Infinity War schon so viel erzählt, dass es nicht mehr viel für sie im Nachfolger gab, was dem gerecht geworden wäre", so der Co-Autor von Christopher Markus.

Roadtrip mit Rocket: So hätte Wandas Story in Endgame ausgesehen

Doch stimmt das überhaupt? Denn eigentlich hatten die Macher eine spannende Idee für Wanda: So verriet das für das Skript zuständige Duo Markus und McFeely bereits im Juli 2019 gegenüber Screen Rant , dass für Scarlet Witch ein Endgame-Subplot mit Rocket konzipiert wurde.

Bekanntlich teilen sich die Helden in Avengers: Endgame in der Quantendimension auf, um in einer Zeitreise die Infinitysteine ausfindig zu machen. Und das Duett um Wanda und Rocket sollte eines dieser kleinen Teams darstellen. Zusammen haben sich die beiden demnach ins frühere S.H.I.E.L.D.-Hauptquartier in Washington D.C. begeben und wären anschließend über Doctor Stranges Haus ins fernöstliche Kamar Taj gereist, um einen der Steine zu ergattern.

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Klingt nach einer abgedrehten Episode. Da der 22. MCU-Film aber ohnehin schon drei Stunden Laufzeit beansprucht, verwundert es nicht, dass diese der Schere zum Opfer fiel.

Und was Elizabeth Olsens Superheldin angeht: Schon im Vorfeld von Avengers 4 war so gut wie klar, dass der berüchtigte Fingerschnipser, mittlerweile Blip genannt, wohl wieder rückgängig gemacht wird. Seit der extrem erfolgreichen Kinoauswertung von Endgame wissen wir: Ja, nahezu alle vom Winde verwehten Helden sind wieder da.

Mehr von Scarlet Witch gibt es dann demnächst auf Disney+ . In der geplanten WandaVision-Serie werden wir die Hexe sogar wieder an der Seite von Vision sehen. Auch wenn noch nicht klar ist, wie dieser von den Toten aufersteht. Erscheinen wird die Serie voraussichtlich aber erst 2021.

Hättet ihr gerne mehr von Wanda in Avengers 4 gesehen?

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