Trotz aller Blutfontänen: Eine Sache würde Quentin Tarantino in 1000 Jahren nicht in seinen Filmen zeigen

21.09.2022 - 11:00 Uhr
Quentin Tarantino am Set von Death ProofSenator
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Quentin Tarantino ist dafür bekannt, in seinen Filmen von heftigem Gewalteinsatz Gebrauch zu machen. Dennoch gibt es eine Sache, die er niemals auf der großen Leinwand zeigen würde.

Seit Reservoir Dogs spritzt das Blut in unterschiedlichsten Formen durch Quentin Tarantinos Filme. Der US-amerikanische Regisseur und Drehbuchautor hat sich die detaillierte Darstellung von Gewalt einen Namen gemacht. Er setzt die Gewalt als Stilmittel ein, mal elegant, mal provokant, mal verstörend.

Selbst Once Upon a Time ... in Hollywood, der weder Racheepos noch Gangsterfilm ist, wartet mit mehreren blutrünstigen Momenten auf. Bei einer Sache zieht Tarantino aber eine klare Grenze, wie er 2013 im Interview mit NPR  verriet. Niemals würde er die Verletzung oder Tötung eines echten Tieres in seinen Filmen zeigen.

Quentin Tarantino über echte Tiertode im Kino

Obwohl Tarantino selbst schon einige brutale Momente auf die Leinwand gebannt hat, schrecken ihn echte Tiertode im Kino ab.

Das Einzige, was ich je in einem Film gesehen habe, von dem ich wünschte, dass ich es nie gesehen hätte, ist der Tod eines echten Tieres oder eines Insekts. Das ist genau der Punkt, an dem ich eine Grenze ziehe.

Tarantino betont, dass echter Tod keinen Platz im Kino hat.

Viele europäische und asiatische Filme zeigen das. Auch wir in Amerika habe das eine Zeit lang gemacht. Ich sehe es aber gar nicht gerne, wenn in einem Film ein Tier ermordet wird. Im Kino geh es um eine Fantasie. Ich finde, da ist kein Platz für echten Tod.

Am Ende des Tages handelt es sich bei einem Film um eine inszenierte Geschichte. Der Tod eines Tieres kann dabei eine Rolle spielen, es gibt jedoch keinen Grund, dafür ein echtes Tier zu verletzen oder sterben zu lassen.

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