Stallone mischt in Rambo 5 doch keine Bestie auf - sondern Mexikaner

13.11.2009 - 09:10 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Das alte "Savage Hunt"-Artwork
Lionsgate
Das alte "Savage Hunt"-Artwork
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In den letzten Monaten bestand schon fast Gewissheit über den neuen Rambo-Plot. Stallone wollte sich auf die Monsterjagd begeben und es zirkulierten sogar schon entsprechende Plakate. Doch hat der Super-Söldner es sich anders überlegt?

Es schien schon alles in trockenen Tüchern: Sylvester Stallone kündigte eine neue Richtung im Rambo-Franchise an, er erwarb sich die Rechte an der Geschichte “Hunter” von James Byron Huggins, der Arbeitstitel für Rambo V: Last Blood war “The Savage Hunt” und es wurden sogar schon Plakate mit Wolf-Hintergrund gedruckt. Doch aus der bisher favorisierten Story für Rambo V: Last Blood scheint nichts zu werden, wonach John Rambo und sein Buddy Beau Brady es mit einer mutierten Bestie, halb Mensch – halb Monster, aufnehmen (wir berichteten).

Stattdessen meldet sich jetzt das Fan-Forum SlyZone. Der Meister Sylvester Stallone höchst persönlich habe seinen Jüngern eine Nachricht zukommen lassen, auf dass sie gehen und das Wort von allen Bergen verkünden:

From Sly

Hi Craig,

This is from Sly to your followers:

To all the loyal SZoners out there,

I’m letting you know that Rambo has changed course and the story about hunting the man/beast will be done using another character in the lead. RAMBO himself will be heading over the border to a violent city where many young women have vanished .

There will be blood.

Best,
Sly Stallone

Das ist schade, denn irgendwie hätte die Monster-Story für Rambo V: Last Blood gepasst. Schließlich ist Rambo selbst ein mutiertes Zwischending aus Mensch und Bestie. Nachdem er in John Rambo den burmesischen Dschungel in eine einzige Wurstsuppe verwandelte, ist zu bezweifeln, dass Menschen noch eine ernsthafte Bedrohung darstellen.

In der E-Mail spricht Sylvester Stallone vom Überschreiten der Grenze. Anscheinend ist er also zu seinen anfänglichen Plänen zurückgekehrt, in Mexiko die Drogenschmuggler zu ärgern. Klingt einleuchtend: Wer will schon Wölfe in der Antarktis jagen, wenn er auch unter südlicher Sonne hilfesuchende Damen vor bösen Gangstern beschützen kann. Außerdem, wenn wir ehrlich sind, sucht Rambo keine Gegner, sondern Opfer.

Die Monsterstory ist aber noch nicht vom Tisch. Vielleicht kann sie Sylvester Stallone in eines seiner anderen Projekte einbauen. Da wäre etwa das Sequel zu Cliffhanger – Nur die Starken überleben, das Sylvester Stallone schon eine ganze Weile plant. Unbewaffneter Mann gegen unbewaffnetes Biest, das klingt fair. Wenn alles nichts hilft, kann er das Untier ja irgendwo in sein Poe -Projekt einbauen. Und wer weiß: Wenn The Expendables gut läuft, dann braucht die Söldnertruppe aus dem Best-of der Superstars auch eine neue Aufgabe.

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