George Clooney verzichtete für gefeierten Thriller auf sein Gehalt – und gewann dafür den Oscar

13.06.2025 - 13:10 Uhr
George Clooney in Ocean’s Eleven
Warner Bros.
George Clooney in Ocean’s Eleven
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George Clooney gehört zu den Künstlern, die weite Strecken gehen, um ihre Vision zu verwirklichen. Dafür verzichtet er auch gerne mal auf seine Gage.

2005 war George Clooney bereits einer der bekanntesten Filmstars der Welt. Gerade im Vorjahr kam mit Ocean's Twelve ein großer Blockbuster von und mit ihm in die Kinos. Seinen Ruhm nutzte er in diesem Jahr, um Herzensprojekte zu ermöglichen. Zu einem der beiden Filme, die er 2005 veröffentlichte, berichteten wir kürzlich. Für den anderen Film erhielt er sogar einen Oscar.

George Clooney investierte in Syriana – und überzeugte so das Studio

Die LA Times  berichtete 2005 von beiden Projekten. Sowohl für Good Night, and Good Luck als auch für Syriana verzichtete Clooney auf seine Gage. Während er bei ersterem sogar das Drehbuch schrieb und Regie führte, nutzte er seine potenzielle Gage für Syriana als Argument, um das Studio zu überzeugen, den Film zu drehen.

Ich musste zu [Section 8-Partner Warner Bros.] gehen und sagen: ‘Das ist der Deal. Angenommen, jemand zahlt mir 20 Millionen Dollar für meine Mitwirkung im Film. Wenn mir jemand das zahlen würde – was mir definitiv angeboten wurde –, würde das im Grunde bedeuten, dass ich 20 Millionen Dollar in diesen Film investiere. Ich nehme kein Geld im Voraus, ich investiere bereits in diesen Film. Wollen Sie jetzt mitmachen oder besorge ich mir das Geld woanders, was ich wahrscheinlich kann?’

Die Verhandlungstaktik lohnte sich und Warner Bros. sagte zu. Für Clooney ein doppelter Gewinn. Immerhin konnte er durch seine Argumentation nicht nur den Film realisieren, sondern auch noch zwei der wichtigsten Preise im Filmbusiness einheimsen.

Für seine Leistung erhielt der Schauspieler nämlich nicht nur 2006 den Golden Globe, sondern auch den Oscar als bester Nebendarsteller. Einen Golden Globe hatte er bereits 4 Jahre zuvor erhalten, doch der Oscar war sein erster.

Mehr zu George Clooney:

Abgesehen davon, dass er an diesem Punkt seiner Karriere womöglich nicht auf die Gage für seine Projekte angewiesen war, zeigt seine Filmografie der letzten 20 Jahre eine gute Mischung aus Herzensprojekten und Blockbustern.

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