In Anbetracht der mordlustigen Vergangenheit von Game of Thrones hat vielleicht der ein oder andere Fan eine nicht ganz unbegründete Angst davor, dass das Finale so richtig, richtig schlimm wird. Also irgendein nihilistisches Feuerwerk des Massenmords, in dem alle Figuren, die jemals eine sympathische Szene hatten, sterben, zum Beispiel. In einem Interview mit dem New York Observer klingt Schöpfer George R.R. Martin jedoch nicht so, als ob er an einem derartigen Exzess interessiert sei, wir können uns also alle beruhigen. Auf die Frage, ob Game of Thrones mit einer "fürchterlichen Apokalypse" enden wird, antwortete der Autor:
Ich habe das Ende noch nicht geschrieben, also weiß ich es nicht, aber nein. Das ist sicherlich nicht meine Absicht. Wie ich bereits sagte, soll das Ende, das ich anstrebe, ein bittersüßes sein. Ich meine, es ist kein Geheimnis, dass Tolkien einen riesigen Einfluss auf mich hat und ich liebe sein Ende von Der Herr der Ringe. Es endet mit einem Sieg, aber es ist ein bittersüßer Sieg. Frodo ist niemals wieder ganz und er geht weg nach Aman und die anderen Leute leben ihre Leben. [...] Alles, was ich sagen kann, ist, dass das die Stimmung ist, die ich erreichen möchte. Ob mir das gelingt oder nicht, das müssen Leute wie Sie und meine Leser entscheiden.
Was genau das jetzt konkret für die Charaktere von Game of Thrones bedeutet, bleibt abzuwarten, aber es gibt zumindest die Hoffnung, nicht alles sterben zu sehen, was einem so über die bislang fünf Staffeln ans Herz gewachsen ist. Wann genau wir das Ende zu Gesicht bekommen werden, ist ebenfalls unklar, aber wahrscheinlich endet die Serie nach Staffel 8. Die sechste Staffel befindet sich bereits in Produktion und wird voraussichtlich wie gewohnt in der ersten Hälfte des kommenden Jahres ausgestrahlt.
Beruhigen euch die Worte von George R.R. Martin?