"Das Verrückteste seit Jahren": Robert Pattinson enthüllt Infos zum neuen Nolan

09.04.2019 - 13:50 Uhr
Christopher Nolan
Warner Bros.
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Der neue Christopher Nolan-Film scheint etwas ganz Großes zu werden. Darsteller Robert Pattinson hat neue spannende Details enthüllt. Außerdem gibt es eine Überraschung im Personal.

Heute, in Zeiten großer Franchises und Universen, sind die Namen hinter den Filmen eher zweitrangig. Bei Christopher Nolan ist das anders. Hier ist der Regisseur der Star, völlig egal, um was es im neuen Werk auch geht. Einen solchen Status Quo haben wenn, dann sonst nur noch Quentin Tarantino und Martin Scorsese inne.

Fast zwei Jahre nach Dunkirk, dem letzten Werk des populären Filmemachers, hat das nächste Projekt mit dem 17.07.2020 kürzlich seinen US-Starttermin erhalten und allein das ist schon ein Ereignis. Uns könnte zudem ein ganz besonderer Film bevorstehen.

Der neue Nolan: Total verrückt und so lang wie drei Filme zusammen

Das gilt zwar per se für jeden Nolan-Film, doch bereits die Ankündigung, einen Event-Blockbuster herausbringen zu wollen, lässt auf mehr hindeuten. Das analoge IMAX-Format soll auch diesmal zum Einsatz kommen, mehr ist kaum bekannt. Dafür stehen bereits drei Darsteller fest und einer von ihnen, Robert Pattinson, gab nun ein paar neue Details zum noch unbetitelten Projekt heraus.

Robert Pattinson in High Life

Im Gespräch mit AZ Central  spricht der Schauspieler zunächst über seinen neuen Film High Life von Claire Denis (Kinostart am 30.05.2019). Am Ende des Artikels freut sich die einstige Harry Potter-Entdeckung darüber, mit so großen Filmschaffenden wie Claire Denis aber auch Nolan zusammenarbeiten zu dürfen. Bekanntlich hat Pattinson dessen Skript für den neuen Film schon gelesen und der hat es offenbar in sich, wie der Darsteller andeutet:

Es ist das Verrückteste, was ich seit Jahren gesehen habe. Es hat die Länge von drei Filmen.

Robert Pattinson wurde zum Lesen des Drehbuchs eingesperrt

Vor gut einer Woche erzählte Robert Pattinson USA Today , dass er sich in einen Raum einschließen musste, um das Drehbuch lesen zu dürfen. Außerhalb von diesem dürfe er dieses nicht bei sich tragen. Die Geschichte beschreibt der 32-Jährige in einem Wort als „surreal”.

Christopher Nolan mit IMAX-Kamera

Hatte das Drehbuch von Dunkirk gerade mal 82 Seiten, wird der 11. Spielfilm von Christopher Nolan wohl wieder deutlich länger. Vom Briten ist man umfassende Laufzeiten gewohnt, Interstellar von 2014 markiert mit 169 Minuten den bis dato größten Vertreter. Was Pattinson aber genau mit drei Filmen meint, ist besonders spannend. Wird der neue Nolan etwa über vier Stunden beanspruchen?

Das Studio Warner Bros. würde bei solchen Dimensionen normalerweise sofort einschreiten, bei Nolan grenze so etwas aber wohl an Majestätsbeleidigung. Seit der The Dark Knight-Trilogie genießt der 48-Jährige so gut wie freie Hand. Nach dem fast schon experimentellen Kriegsfilm Dunkirk wird das nächste Projekt wohl wieder deutlich mehr in Richtung Mindfuck mit verzwickter Handlungsstruktur gehen. Neben Robert Pattinson stehen auch bereits John David Washington (BlacKkKlansman) und Elizabeth Debicki (Widows) als Darsteller fest.

Hinter den Kulissen des Nolan-Films geht eine Ära zu Ende

Wie es hinter der Kamera aussieht, ist noch recht ungewiss. Der Niederländer Hoyte Van Hoytema ist ein sehr wahrscheinlicher Kandidat für die Fotografie, schließlich stand er schon bei Interstellar und Dunkirk hinter der Kamera und bringt die nötige IMAX-Erfahrung mit. Für die sehr speziellen und unglaublich schweren Gehäuse bedarf es nämlich einiges an spezieller Kenntnis. Alternativ könnte Nolan seinen früheren Stamm-Kameramann Wally Pfister wieder an Bord holen.

Für den außergewöhnlichen Schnitt von Dunkirk gewann Lee Smith den Oscar

Fest steht dagegen schon die Besetzung für den Schnitt. Doch überraschenderweise übernimmt nicht Nolans langjähriger Kollege Lee Smith diese Aufgabe, sondern laut dem Hollywood Reporter  Jennifer Lame. Zum ersten Mal seit Batman Begins (2005) greift Nolan damit nicht auf die gleiche Person für den Schnitt zurück.

Dabei gewann Smith sogar für Dunkirk den Schnitt-Oscar. Der Australier heuert jedoch bei James Bond-Regisseur Sam Mendes an, um dessen Erster Weltkriegs-Projekt 1917 zu schneiden, das am 16.01.2020 bei uns anläuft, und hat damit keine Zeit. Nolans neue rechte Hand Jennifer Lame lieferte dafür mit der Montage für Hereditary - Das Vermächtnis im vergangenen Jahr erstklassige Arbeit ab.

Was erwartet ihr vom neuen Christopher Nolan-Film?

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