Darum ist Peyton Reed der richtige Regisseur für Ant-Man

16.07.2014 - 09:00 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Hinter den Kulissen von Ant-Man: Es geht zu wie in einem Ameisenhaufen.
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Hinter den Kulissen von Ant-Man: Es geht zu wie in einem Ameisenhaufen.
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Nachdem bei der Suche nach einen Nachfolger für Ant-Man-Regisseur Edgar Wright ein Kandidat nach dem anderen absagte, entstand der Eindruck, Peyton Reed sei wenig mehr als eine Notlösung. Ganz und gar nicht, sagte nun Marvel Studios-Präsident Kevin Feige.

Es gibt wohl keinen aktuellen Marvel-Film, der eine ähnlich turbulente Produktionsgeschichte vorzuweisen hat wie Ant-Man. Es begann damit, dass Regisseur Edgar Wright vor knapp zwei Monaten sein Lieblingsprojekt verließ, weil er sich mit Marvel nicht auf die Richtung des Films einigen konnte. Bei der folgenden Suche nach einem Nachfolger sagte ein Kandidat nach dem anderen ab, bis schließlich Komödienspezialist Peyton Reed anbiss. Adam McKay, Regisseur von Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy, wurde gleichzeitig engagiert, um das Drehbuch umzuschreiben. In der letzten Woche wurden dann Gerüchte bekannt, dass mit Gabriel Ferrari und Andrew Barrer zwei zusätzliche Autoren verpflichtet wurden (wir berichteten). Nun wird allerdings alles gut – zumindest, wenn wir Kevin Feige, dem Präsidenten der Marvel Studios, glauben dürfen.

In einem Interview mit IGN erklärte Feige, warum Peyton Reed mitnichten eine Notlösung sei: “Peyton ist jemand, von dem ich schon sehr lange ein Fan bin. Die Leute erinnern sich vielleicht nicht […], dass er vor über 10 Jahren für Fantastic Four im Gespräch war.” Auch danach sei Reed ein häufiger Gast bei Marvel gewesen: “Er ist über die Jahre oft vorbeigekommen, um sich wegen vieler unserer Filme zu treffen, besonders Guardians [of the Galaxy]. […] Peyton war immer auf unseren Listen, und als das passiert ist und Edgar [Wright] sagte ‘Nicht für mich’, haben wir uns mit einer Handvoll Leute getroffen, aber Peyton war immer einer, von dem ich dachte, er wäre großartig.”

Mehr: 5 Dinge, die Kevin Feige über Marvels Zukunft verrät

Reed habe dabei auch durchaus seine eigenen Ideen für Ant-Man mitgebracht: “Er wollte sicher sein, dass er nicht nur etwas erbte oder der Führung von jemand anderem folgte”, so Feige. Somit habe Reed gesagt: “‘Erstens, ich stimme mit der Richtung überein, in die ihr geht. Und zweitens, ich kann dem was hinzufügen.’ Und das hat er – der Film war nie in einer besseren Form als jetzt.” Allzu viel Zeit zum Umformen bleibt den Machern auch nicht mehr, denn Ant-Man soll nach wie vor am 27. August 2015 in die deutschen Kinos kommen.

Glaubt ihr Kevin Feige, oder will er das Chaos nur schönreden?

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