Drei Lieblingsmomente soll man nennen. Gar nicht einfach, wenn man großer Fan der Bücher und ihrer Filmumsetzungen Die Tribute von Panem - The Hunger Games und Die Tribute von Panem - Catching Fire ist. Damit es aber etwas ausgeglichener ausfällt, dachte ich mir, es sollten eigentlich besser vier Stellen sein. Also zweimal zwei. Los geht's:
2 LIEBLINGSMOMENTE IN
DIE TRIBUTE VON PANEM
1. Das Interview von Katniss mit Caesar Flickerman.
Für mich an dieser Stelle perfekte Umsetzung des Buches, da toll zu erkennen ist, wie der Moderator unserem Spotttölpel die Nervosität nehmen kann. Denn vor einer großen Menge aufzutreten und mal eben darüber zu plaudern, wie man den nächsten Tag wohl angehen wird, wenn es um Leben und Tod geht ist schon ziemlich abartig. Die "Casting Show" der etwas anderen Art. Superb gespielt von Jennifer und vom Sounddesign mit der dumpfen Eröffnung exzellent unterstützt.
2. Das Betreten der Röhre vor dem Beginn der Hunger Games.
Dabei möchte ich einen Freund zitieren, der die Szene von der Intensität mit Saving Private Ryan und dem Eintreffen der Landungsboote in der Normandie verglich. Und ja, zwar betrifft es hier nur eine einzelne Person, aber die Ungewissheit, was einen gleich erwartet und ob man noch lange hier auf Planet Erde lebend verweilen darf, besitzen tatsächlich eine identische Wucht. Wen bei der Szene nicht ein flaues Gefühl im Magen befällt, darf abschalten. Der Funke wird dann nicht mehr überspringen. Die Anspannung von Katniss, wie gehabt hammermäßig dargestellt von Jennifer. Auch hier für mich als Soundfreak ein sehr guter Moment, um zu zeigen, dass auch komplette Stille zum guten Ton gehören kann, sobald die Röhre geschlossen ist und alle Pegel auf null gefahren werden.
2 LIEBLINGSMOMENTE IN
CATCHING FIRE
1. Vorführung der persönlichen Fähigkeiten von Katniss für den Spielmacher Plutarch.
Der Beweis das Änderungen gegenüber der Buchvorlage nicht schlechter sein müssen. Denn das genaue Gegenteil ist hier der Fall. Katniss erfährt nicht erst im Nachhinein, was der gute Peeta getan hat, sondern sieht es direkt in ihrer Privatsession mit Plutarch und reagiert auf seine Zeichnung von Rue dementsprechend. Denn gerade der Verlust von Rue war und ist sicherlich einer der ganz schwierigen Momente für sie zum Verarbeiten. Und eine Zeichnung von der Kleinen vorzufinden, im letzten gemeinsamen Moment, als sie endgültig Lebewohl zu ihr sagte, bringt die damit verbundenen Gefühle unmittelbar zurück. Soll ich wirklich wieder Jennifers Performance nennen. Ja, muss ich einfach!
2. Das Interview von Katniss mit Caesar Flickerman.
Aber hatten wir Das nicht schon oben bei Teil eins aufgeführt. Korrekt! Aber es zählt auch in Teil zwei zu meinen favorisierten Szenen. Denn im Gegensatz zum ersten Austausch der beiden sind die Vorzeichen diesmal ganz anders. Katniss weiß jetzt, wie der Hase im Capitol TV läuft und begegnet Caesar auf Augenhöhe. Gegenseitig spielt man sich die Q&A-Bälle zu. Nur wir quasi als außenstehende Zuschauer, die wissen, wie es hinter den Kulissen zugeht, erkennen die sarkastischen Untertöne vom Mockingjay und die letztendliche Verwandlung zu jenem erzeugt den perfekten Gänsehautmoment. War schon im Trailer so.
War nicht wirklich einfach, Stellen spezifisch rauszupicken, wenn man die Filme in ihrer Gesamtheit liebt. Aber das sind somit meine drei, äh, vier Lieblingsmomente (minus eine Doppelnennung) der bisherigen Reihe. Und jetzt wird es Zeit das MOCKINGJAY ins Kino kommt und hoffentlich das Niveau halten kann, denn Spoileralert: THE GAMES ARE OVER NOW!
Also,
MAY THE ODDS BE IN OUR FAVOR
Euer Pilot747