Vampire Diaries-Star Nina Dobrev packt über ungerechte Bezahlung aus: "Ich musste doppelt so lange am Set sein"

11.09.2025 - 15:46 UhrVor 9 Tagen aktualisiert
Vampire DiariesThe CW
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Nina Dobrev stieg in Staffel 6 aus der Hit-Serie Vampire Diaries aus, augenscheinlich im Einvernehmen mit allen Beteiligten. Aber jetzt enthüllt sie die wahren Gründe.

2015 brach Vampire Diaries Fantasy-Fans das Herz: Hauptdarstellerin Nina Dobrev stieg nach 6 Staffeln aus der Serie aus. Wie es schien, gab es aber kein böses Blut – sie hatte lediglich beschlossen, sich anderen Projekten zu widmen. Jetzt aber enthüllt sie, was tatsächlich hinter dem Ausstieg steckte: die unfaire Bezahlung.

Nina Dobrev bekam nicht die gleiche Gage wie ihre Vampire Diaries-Kollegen

Im Buch I Was Feeling Epic: An Oral History of The Vampire Diaries, aus dem das People Magazine  zitiert, erklärt Dobrev:

Das Studio wollte wollte mich nicht auf dieselbe Gehaltsstufe [wie die männlichen Hauptdarsteller Ian Somerhalder und Paul Wesley] stellen. Das war wirklich schmerzhaft. Denn ich arbeitete richtig hart, wir drehten teilweise 18 Stunden am Tag oder nachts und ich steckte mein ganzes Herz in die Serie. [...] Es fühlte sich an, als ob ihnen meine ganze harte Arbeit egal war.

Besonders heikel war dabei laut Dobrev der Umstand, dass sie entgegen ihrer Co-Stars gleich mehrere Rollen spielen musste. Ihre Stammrolle Elena Gilbert besitzt in der Serie mehrere Doppelgängerinnen. "Ich musste doppelt so lange am Set sein und mir die doppelte Menge an Dialogen merken", so die Schauspielerin.

Für die Staffel 8-Rückkehr setzte Dobrev ihre Forderungen durch

Schließlich hatte sie genug – und stieg zum Ende der 6. Staffel aus. Als sich einige Zeit darauf abzeichnete, dass Staffel 8 die letzte der Serie werden würde, ergab sich die Möglichkeit für Elena Gilberts Rückkehr. Showrunnerin Julie Plec hatte sie eigentlich für jede Folge des Finales eingeplant.

Aber das Studio stellte sich erneut quer: Dobrev sollte laut Buch ein Fünftel (!) ihrer letzten Gage bekommen, von gleicher Entlohnung mit ihren Co-Stars ganz zu schweigen. Aber diesmal hatte der Star es nicht nötig klein beizugeben – und beharrte auf ihrer Forderung. Am Ende durfte sie zwar nur in der allerletzten Folge zurückkehren, bekam dafür aber das gleiche Geld wie Somerhalder und Wesley.

Sie habe sich schrecklich gefühlt, dass die ursprünglich angedachte Storyline unter dem Kampf zwischen dem Studio und ihr leiden musste, so Dobrev. Aber am Ende sei es ihr wichtig gewesen, als Frau mit den männlichen Hauptdarstellern auf einer Stufe zu stehen. "Das Geld war mir scheißegal", so die Schauspielerin. "Es ging ums Prinzip."

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