Die Geschichte von Taran und der Zauberkessel klingt ziemlich verworren. Der Schweinehirt Taran (Grant Bardsley) muss sein Schwein Hen Wen, das hellseherische Fähigkeiten besitzt, vor dem Gehörnten König (John Hurt) beschützen. Dieser will Hen Wen nämlich benutzen, um an den berüchtigten Schwarzen Kessel zu gelangen. Damit könnte er eine unbesiegbare Armee der Untoten erwecken. An Tarans Seite kämpfen unter anderem die eigenwillige Prinzessin Eilonwy (Susan Sheridan) und das Zauberwesen Gurgi (John Byner).
Mit seinen düsteren Bildern und der erschreckenden Geschichte ist Taran und der Zauberkessel einer der wenigen Disney-Zeichentrickfilme, die Kinder vielleicht besser nicht allein schauen sollten. Das erkannten auch viele Eltern und gingen 1985 erst gar nicht mit ihren Zöglingen in die Kinos. In der Geschichte von Disney war nur Der Schatzplanet erfolgloser. Eigentlich ist das schade, da Taran und der Zauberkessel eine interessante und gut durchdachte Story erzählt und sich deutlich von den sonst oftmals weichgespülten Disney-Klassikern unterscheidet.
Leider hat Disney dem Film selbst etwas Seele geraubt, indem er kurz vor Kinostart um 13 Minuten gekürzt wurde. Aus Zeitmangel konnte die Filmmusik von Elmer Bernstein nicht angepasst werden, was in einigen Szenen deutlich an holprigen Übergängen zu hören ist. Wer sich davon allerdings nicht stören lässt, kann mit Taran und der Zauberkessel in eine wundervolle Fantasy-Welt abtauchen, die noch heute zu begeistern weiß.
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Was? Taran und der Zauberkessel
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Wann? 20:15 Uhr
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Wo? Disney Channel