So will das Resident Evil-Reboot die Fehler der ersten Reihe korrigieren

26.11.2018 - 16:35 Uhr
Milla Jovovich als Alice
Constantin
Milla Jovovich als Alice
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Das geplante Resident Evil-Reboot nimmt allmählich Formen an und soll sich, im Gegensatz zu den früheren Hollywood-Adaptionen, bedeutend mehr als Horror- denn als Actionfilm verstehen.

Paul W.S. Andersons freie Adaption der Resident Evil-Videospiele wurde von Fans der Vorlage zwar sehr verhalten aufgenommen, konnte dafür jedoch an den Kinokassen überzeugen. Grund genug für Constantin Film, der Reihe ein Reboot zu spendieren, welches unter anderem von Aquaman-Regisseur James Wan produziert werden wird. In einem Interview sprach kürzlich der Drehbuchautor des Reboots mit Discussing Film  und enthüllte neue Infos zum kommenden Resident Evil-Reboot.

So steht es um das Resident Evil-Reboot

Greg Russo gab zunächst ein kleines Update zum Stand des Resident Evil-Reboots und antwortete auf die Frage, wie der neue Resident Evil-Film voranschreite:

Es ist gut. Ich habe etwa ein Jahr lang am Reboot gearbeitet und dann kam Produzent James Wan, meine Beteiligung an diesem Projekt ist irgendwie abgeschlossen, also bin ich mir nicht sicher, was sie wirklich damit machen werden. Ich habe meinen Entwurf bei den Produzenten eingereicht und sie waren damit zufrieden und letztendlich werden sie tun, was sie mit der Idee machen werden, aber ich bin derzeit nicht mit diesem Film beschäftigt.
Die Familie Baker (Resident Evil VII)

Dieses Resident Evil-Spiel diente dem Drehbuchautor als Inspiration

Anschließend wurde Russo gefragt, ob es ein bestimmtes Spiel der Reihe gäbe, welches seine Arbeit am Skript besonders beeinflusst hätte. Er entgegnete, besonders der jüngste Ableger, Resident Evil VII (2017), sei für seine Arbeit wichtig gewesen, brachte es die altehrwürdige Videospiel-Reihe doch wieder zurück zu ihren Survival Horror-Wurzeln:

Offensichtlich bin ich ein großer Fan des Franchise, es war also eine Menge Spaß, daran zu arbeiten. Und sie haben schon sechs Filme gemacht, wenn man sich also daran erinnert und es neu startet, will man etwas anderes machen und nicht nur aufwärmen. Für mich war es sehr klar, dass ich zurückgehen und es wieder beängstigend machen wollte, wie ein Horrorfilm im Sinne des klassischen James Wan-Stils, also war das der Pitch, das Zurückgehen und Schauen, was die Spiele überhaupt beängstigend machte. Also ja, Resident Evil 7 war gewissermaßen ein Meilenstein für meinen Entwurf.

Abschließend fügte Russo hinzu, die übertriebene Action der vorherigen sechs Filme sei zwar "spaßig und cool" gewesen, doch für ihn als Fan der Videospiel-Vorlage habe das Resident Evil-Franchise immer etwas anderes ausgemacht:

[...] ich als Fan des ursprünglichen Spiel-Franchise habe das Franchise immer zuerst als Horror und als Action als Nebenprodukt betrachtet. Also ergab es einfach Sinn, zu den Horror-Wurzeln zurückzukehren.
Jack Baker in Resident Evil VII

Nach sechs actionreichen Leinwand-Adaptionen wird Resident Evil nun also ins Survival Horror-Genre weiterziehen und in diesem Zusammenhang dürfte Resident Evil VII sicherlich nicht die schlechteste Inspirationsquelle für das Reboot darstellen. Wann der nächste Resident Evil-Film starten soll, ist derzeit noch unbekannt.

Freut ihr euch, dass Resident Evil zu seinen Horror-Wurzeln zurückkehrt?

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