Fast dreieinhalb Jahre ist es her, seitdem das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia im Mittelmeer mit einem Felsen kollidierte und 32 Todesopfer forderte. Der historische Abstand zu dem Unglück ist also gegeben, der nächste logische Schritt wäre damit eine filmische Aufarbeitung des Stoffs für einen deutschen Privatsender. Genau das wird jetzt auch geschehen, wie das Medienmagazin DWDL berichtet. RTL hat sich mit dem amerikanischen Sender Lifetime und dem Distributionshaus Betafilm zusammengetan, um den Fernsehfilm zu produzieren.
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Die ursprüngliche Idee sei von Lifetime gekommen, RTL sei also erst nachträglich mit eingestiegen. Deswegen - und auch aus Vermarktungsgründen - wird der Film auf englisch gedreht und hierzulande in einer synchronisierten Fassung ausgestrahlt. Ob die primäre Produktionsfirma nun Lifetime oder RTL wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch ein Geheimnis, fest stehe wohl nur, dass das Projekt die Fernsehsaison 2016/2017 anpeilt.
Details zu dem Drehbuch oder Casting-Ideen sind dementsprechend ebenso wenig bekannt, dafür wurde wohl schon ein prominenter Regisseur verpflichtet: Roger Spottiswoode wird den Posten übernehmen. Roger Spottiswoode dürfte den meisten als Regisseur von James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie bekannt sein. Seitdem wurde es jedoch eher ruhig um den mittlerweile 70-jährigen Regisseur, der zwar in junger Vergangenheit regelmäßig Spielfilme drehte (Shake Hands With The Devil, Die Kinder der Seidenstraße), eine Kinoauswertung bekamen sie vor allem hierzulande allerdings kaum.
Was haltet ihr von dem Projekt, das Costa Concordia-Unglück ins Fernsehen zu bringen?