Naruto - Habt ihr diese grausame Referenz auf Kakashis Namensherkunft bemerkt?

18.10.2017 - 15:30 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
NarutoTV Tokyo
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Naruto hat sich bei den Namen seiner Charaktere viel aus anderen Quellen bedient, eine eigentlich harmlose Referenz wurde aber in einer gewissen Situation zum morbiden Wortwitz.

Naruto-Autor Masashi Kishimoto hat sich bei seiner Namensgebung häufiger von anderen Quellen inspirieren lassen. Techniken wie Susano'o oder Amaterasu wurden direkt nach asiatischen Gottheiten benannt, während das Trio der drei legendären Sannin auf Figuren der japanischen Folklore beruhen. Ihre Rollen und Beziehungen zueinander sind eine lose Adaption des Stücks Jiraiya Gōketsu Monogatari (übersetzt: Die Sage des edlen Jiraiyas), nach dem auch einer der Arcs benannt wurde.

Referenzen wie diese stören Zuschauer nicht weiter, wenn sie mit den Vorlagen nicht vertraut sind. Kennern dienen sie dafür als zusätzlicher Kontext zu den Eigenheiten dieser Figuren und Fertigkeiten. Ihr Ursprung muss aber nicht immer mythischer Natur sein, wie einem Fan bei Kakashi Hatake auffiel.

Der Reddit-Post von iCeeYouP  stammt aus dem letzten Jahr, gewann dank eines Artikels auf Comic Book  aber wieder an Popularität. Hier wird sich auf Folge 82 des Animes bezogen, in dem Kakashi im Kampf gegen Itachi Uchiha in seinem Tsukuyomi gefangen wurde, einem psychischen Gefängnis, in dem ihn Itachis Doppelgänger kreuzigten und über Tage mit Schwertern traktierten.

Naruto

Der Clou steckt hier in Kakashis Namen, der aus den Wörtern für Vogelscheuche und Feld besteht. Gelegentlich ist der Manga schon in kleinen Gags auf diese Verbindung eingegangen, wie etwa auf dem Cover des dritten Volumes, aber mit seinen ausgespreizten Armen nahm er in der Szene selbst die Form einer Vogelscheuche an, in der bisher explizitesten Anspielung auf die Herkunft seines Namens. Signifikant ist hier auch Itachi selbst, der gerne auf den Gebrauch von Krähen zurückgreift und damit so etwas wie Kakashis natürliches Feindbild darstellt.

Diese Verbindung dürfte den meisten japanischen Zuschauern direkt aufgefallen sein, außerhalb ist diese aufgrund der Sprachbarriere und der Kreuzigung als eher christliche Assoziation aber nicht so gut erkennbar. Es ließe sich schon fast als Wortwitz bezeichnen, gäbe es nicht noch eine Pointe bestehend aus tagelanger mentaler Folter.

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